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Kunstturn-WM in Montreal: Fabian Hambüchen bewertet Medaillenchancen

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Kunstturn-WM in Montreal: Fabian Hambüchen bewertet Medaillenchancen

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Hambüchens WM-Medaillenprognose

Ohne Fabian Hambüchen müssen sich die deutschen Turner bei der WM in Montreal neu sortieren. Der Olympiasieger analysiert bei SPORT1 die Medaillenchancen.
Fabian Hambüchen ist nach seinem Olympiasieg aus der deutschen Nationalriege zurückgetreten
Fabian Hambüchen ist nach seinem Olympiasieg aus der deutschen Nationalriege zurückgetreten
© Getty Images
von Martin Volkmar

Sofa statt Reck: Nach seinem Rücktritt aus der deutschen Nationalriege wird Olympiasieger Fabian Hambüchen die Kunstturn-Weltmeisterschaften in Montreal (2. bis 8. Oktober) nur von zu Hause aus verfolgen.

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Die Medaillen bei der am Montag beginnenden WM müssen nun andere holen.

"Die zwei Finalchancen, die wir haben, sind Andreas Bretschneider am Reck und Marcel Nguyen am Barren. Andreas hat zudem Medaillenchancen, wenn er alles schafft und alles in seine Übung reinpackt", gibt Hambüchen im Gespräch mit SPORT1 seine Prognose ab.

Doch der 29-Jährige weiß auch, dass es sehr schwer wird: "Es gibt so eine kranke Dichte mittlerweile. Das war schon in Rio zu sehen, wie eng wir dort alle aneinander waren."

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Medaille für Nguyen "sau schwer"

Für Bretschneider und Nguyen wäre es bereits ein Erfolg, wenn sie ins Finale kommen.

"Barren ist ganz schwierig. Wenn Marcel ins Finale kommt, wäre das schon ein riesiger Erfolg. Das traue ich ihm zu, aber eine Medaille ist sau schwer", schätzt Hambüchen die Chancen von Nguyen ein.

Olympiaheld Toba kehrt zurück

Gute Nachrichten gibt es indes von Olympiaheld Andreas Toba. Nach seinem Kreuzbandriss in Brasilien und drei Knieoperationen kehrt der Hannoveraner in der kanadischen Metropole ins internationale Wettkampfgeschehen zurück.

Der 27-Jährige startet am Pauschenpferd und an den Ringen, hat aber keine realistischen Finalchancen.

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Vier Olympia-Starterinnen bei den Frauen

Bei den Frauen sieht es dagegen deutlich besser aus. Bundestrainerin Ulla Koch kann fast aus dem Vollen schöpfen und vier Olympia-Starterinnen von Rio aufbieten. Nur Sophie Scheder, Olympia-Dritte am Stufenbarren, ist verletzungsbedingt nicht am Start.

Medaillenchancen haben die EM-Dritte Elisabeth Seitz, die rechtzeitig vor der WM ihre Rückenprobleme überwunden hat, und Pauline Schäfer am Schwebebalken, die 2015 in Glasgow WM-Bronze an diesem Gerät gewann.

Gut ein Jahr nach den Spielen von Rio de Janeiro sind die Weltmeisterschaften in Montreal der sportliche Höhepunkt der nacholympischen Kunstturn-Saison. Die Welttitelkämpfe sind dabei traditionell reine Einzel-Weltmeisterschaften, Mannschafts-Wettbewerbe gibt es erst wieder bei der WM 2018 in Doha.

Dort werden dann auch bereits die ersten Olympia-Tickets für Tokio 2020 vergeben.

Das deutsche WM-Aufgebot:

Männer: Andreas Bretschneider, Ivan Rittschik (beide Chemnitz), Marcel Nguyen (Unterhaching), Andreas Toba (Hannover), Philipp Herder (Berlin), Nils Dunkel (Erfurt)
Frauen: Kim Bui, Elisabeth Seitz, Tabea Alt (alle Stuttgart), Pauline Schäfer (Chemnitz)