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Judo: Veranstalter in Abu Dhabi verweigern Abspielen israelischer Hymne

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Judo: Veranstalter in Abu Dhabi verweigern Abspielen israelischer Hymne

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Judo: Hymnen-Eklat in Abu Dhabi

Die Veranstalter des Judo-Grand-Slam in Abu Dhabi sorgen für einen Eklat. Im Mittelpunkt steht der israelische Sieger.
Dem israelischen Sieger Tal Flicker wurde das Abspielen der Nationalhymne verweigert
Dem israelischen Sieger Tal Flicker wurde das Abspielen der Nationalhymne verweigert
© Imago

Die Veranstalter des Judo-Grand-Slam in Abu Dhabi haben dem israelischen Sieger Tal Flicker das Abspielen seiner Nationalhymne verweigert. Bei der Siegerehrung der Klasse bis 66 Kilo war stattdessen die Hymne des Judo-Weltverbands IJF zu hören, dessen Flagge auch unter das Hallendach gezogen wurde. Flicker sang bei der ungewöhnlichen Prozedur leise den Text seiner Landeshymne "Hatikva" (die Hoffnung) mit.  

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Die Veranstalter hatten ihr Vorgehen schon vor Beginn der Wettkämpfe angekündigt und unter anderem auch verlangt, dass die Israelis ohne nationale Symbole auf ihrer Kleidung antreten müssten. Der israelische Sportminister Miri Regev reagierte daraufhin mit einem Brief an Präsident Thomas Bach vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und forderte die Gleichbehandlung aller Teilnehmer.

Die Vereinigten Arabischen Emirate und Israel pflegen keine diplomatischen Beziehungen. Die Teilnahme israelischer Athleten ruft bei Wettkämpfen in arabischen Staaten immer wieder ablehnende Reaktion hervor.