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Rainer Hoppe kandidiert für das Amt des Wasserballwarts des DSV

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Rainer Hoppe kandidiert für das Amt des Wasserballwarts des DSV

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Hoppe steht für Wasserball-Evolution

Rainer Hoppe gehört zu den größten deutschen Wasserball-Legenden. 1984 gewann er Olympia-Bronze in Los Angeles. Nun bewirbt er sich um das Amt des Wasserballchefs.
Water Polo - Day 9: Baku 2015 - 1st European Games
Water Polo - Day 9: Baku 2015 - 1st European Games
© Getty Images

Wasserball - eine Sportart, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig an Wert verloren hat. Zumindest in Deutschland.

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1984 warf und schwamm sich die deutsche Mannschaft zum letzten großen Olympia-Triumph. In Los Angeles holte sie die Bronze-Medaille. Mit von der Partie war damals Rainer Hoppe, eine der größten deutschen Wasserball-Legenden und Rekord-Torschütze der Wasserball-Bundesliga.

Ebenjener ist nun bestrebt, seine Sportart zu retten. Dafür bedürfe es einer gewaltigen Umkremplung, wie er selbst sagt: "Wenn Wasserball ein Flugzeug wäre, würde aktuell kein Passagier einsteigen. Wir müssen zunächst die Maschine flugfähig machen. Wenn das passiert ist, können wir wieder einen geregelten Flugbetrieb bieten."

Hoppe kandidiert für das Amt des Wasserballwarts des DSV, um diese Ziele umzusetzen. Die Wahl findet Anfang November statt. Seines Erachtens kann Deutschland wieder an die Erfolge aus den 80ern und 90ern anknüpfen.

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"Brauchen Evolution"

Dabei bedarf es großer Kraftakte: "Wir brauchen Evolution im Wasserball. Wir müssen auf allen Ebenen neu ansetzen, uns neu aufstellen und verändern. Unsere Strategie und Maßnahmen knüpfen an die aktuelle Entwicklungen im Sport an und sind nachhaltig."

Seine Kandidatur sei derweil an die Schaffung eines Kompetenzteams geknüpft. Er wolle ein Team von "vereinsunabhängigen, anerkannten Experten" zusammenstellen, die "für den Wasserball brennen und wie ich die Vision haben". Wasserball wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, sei keine Ein-Mann-Mission.

Hoppe, der auch lange als Bundesliga-Trainer tätig war, will dabei vermehrt auf die Jugendarbeit setzen, fordert: "Wieder rein mit Wasserball in die Schulen."

Zugleich weiß er: "Wenn unsere Nationalmannschaften, Männer und Frauen, international wieder auf dem Radar erscheinen, als Vorbilder vorangehen, dann wird unser Sport auch wieder vom Nachwuchs wahrgenommen."

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Träumereien lässt er derweil nicht zu: "Von Olympia 2020 zu träumen, wäre vermessen und zu früh."

Und er kommt auf seine Metapher zurück. "Ich träume von einem geregelten Flugbetrieb im Wasserball", sagt er: "Dann werden wir sehen, wo wir landen."