Home>Sportmix>

Ironman-EM: Sebastian Kienle triumphiert in Frankfurt

Sportmix>

Ironman-EM: Sebastian Kienle triumphiert in Frankfurt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Kienle gewinnt Ironman-EM

Sebastian Kienle setzt sich bei der Ironman-EM in Frankfurt durch. Der 31-Jährige gewinnt vor dem Deutschen Andreas Böcherer. Die Entscheidung fällt erst im Marathon.
Sebastian Kienle siegte vor Andreas Böcherer
Sebastian Kienle siegte vor Andreas Böcherer
© Getty Images

Sebastian Kienle ist Europas härtester Ironman.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 31-Jährige gewann am Sonntag in Frankfurt/Main den kräftezehrenden Triathlon über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren sowie 42,195 km Laufen und feierte nach 2014 seinen zweiten EM-Triumph.

In Abwesenheit von Weltmeister Jan Frodeno setzte sich Kienle in 7:52:43 Stunden vor dem Freiburger Andreas Böcherer (57,0 Sekunden zurück) durch.

Kienle: "Ich hasse mich selbst"

"Ich habe das Gefühl, dass ich gerade an die Himmelspforte geklopft habe. Ich hasse mich selbst", sagte Kienle angesichts seines hohen Anfangstempos. Böcherer meinte im hr-Fernsehen: "Der zweite Platz ist hammergeil. Ich freue mich wahnsinnig, es hat brutal Spaß gemacht."

{ "placeholderType": "MREC" }

Dritter wurde der Spanier Eneko Llanos (+16:25 Minuten).

Entscheidung im Marathon

Die Entscheidung über den Sieg fiel beim abschließenden Marathon, der zu Beginn eher einem Paarlauf glich. Schulter an Schulter rannten Kienle und Böcherer noch die ersten Kilometer entlang des Mainufers, dann aber forcierte der Ex-Weltmeister das Tempo - und Böcherer musste abreißen lassen.

Seine Schlussattacke reichte nicht mehr.

Frodeno nicht am Start

Peking-Olympiasieger Frodeno, der im vergangenen Jahr in der Bankenmetropole mit einem Streckenrekord zum Titel gestürmt war, verzichtete freiwillig auf seine Titelverteidigung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 34-Jährige startet in zwei Wochen beim Challenge Roth, wo er eine Weltbestzeit über die Triathlon-Langdistanz anpeilt. Die Teilnahme in Franken vergütet der Veranstalter Gerüchten zufolge mit einer Antrittsprämie von 100.000 Euro.

Bei den Frauen sah zu Beginn alles nach einem souveränen Sieg der Schweizer Weltmeisterin Daniela Ryf aus. Die 29-Jährige dominierte zwar das Schwimmen, verlor dann auf dem Rad zu Beginn aber viel Zeit und musste völlig unterkühlt sogar das Rennen aufgeben.

Das nutzte die Australierin Melissa Hauschildt in 9:01:17 Stunden zum Sieg vor Katja Konschak (Halle/+8:41 Minuten) und Daniela Sämmler (Darmstadt/+ 12:06).