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De Maiziere: Sport zur Integration

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De Maiziere: Sport zur Integration

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De Maiziere: Sport zur Integration

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere hat die Rolle des Sports bei der Integration in Deutschland gelobt. Der Sport biete Menschen, die die deutsche Sprache nicht beherrschten, die Möglichkeit zum Austausch.

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"Durch Spiel, Sport und Anstrengung beginnt in unserer Gesellschaft Integration", sagte der CDU-Politiker anlässlich des 25. Jubiläums des Bundesprojektes "Integration durch Sport - Vielfalt verbinden".

De Maiziere sprach von einer wichtigen Zusammenarbeit zwischen Sport und Politik. "Wir wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir die Kraft des Sports mit 27 Millionen Mitgliedern nicht nutzen würden. Und der Sport wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er die Talente und Athleten, die aus anderen Ländern zu uns kommen, nicht berücksichtigen würde."

Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit des Sports bei der Integration von fremden Menschen in Deutschland. "Wo dockt man am ehesten an, wenn man in eine neue Stadt, in ein neues Land kommt? Da lehrt uns die Erfahrung in Deutschland, dass es die rund 91.000 Vereine sind, in denen das passiert. Sie sind so etwas wie die sozialen Tankstellen für Leute, die den Ort wechseln", sagte Hörmann.

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Im Herbst 1989 wurde das Programm "Integration durch Sport" von der Bundesregierung ins Leben gerufen. Damals richtete sich das Angebot vor allem an Menschen aus der sich in der Auflösung befindenden Sowjetunion. Doch bald konnten auch Zuwanderer und Flüchtlinge aus anderen Nationen vom Angebot profitieren und so wurde aus dem Projekt "Sport mit Aussiedlern" das Programm "Integration durch Sport."

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Der Bund gibt jährlich 5,4 Millionen Euro, die in unterschiedlicher Form eingesetzt werden. "Wir haben erkannt, dass wir ein Einwanderungsland sind und dass es von Vorteil ist, wenn wir gut integrieren", sagte de Maiziere, der aber auch Defizite ausmachte: "Es gibt noch zu wenige Übungsleiter. Außerdem möchten wir gerne noch mehr Frauen mit Migrationshintergrund einbinden."