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USADA-Chef Tygart kritisiert NADA

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USADA-Chef Tygart kritisiert NADA

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USADA-Chef Tygart kritisiert NADA

US-Dopingjäger Travis Tygart hat die potenzielle Einflussnahme von Sport und Politik auf die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) kritisiert.

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"Unabhängig ist ein Muss, um im Kampf gegen Doping erfolgreich zu sein", sagte der Vorsitzende der Anti-Doping-Agentur der USA (USADA).

Der im Jahr 2002 gegründeten NADA steht ein Kuratorium vor, das sich aus Vertretern der Wirtschaft, des Bundesinnenministeriums und des organisierten Sports zusammensetzt. Hier sieht Tygart einen möglichen Interessenkonflikt, weil der Sport einerseits "ein Interesse daran hat, sich zu promoten" und sich andererseits diszipliniere.

Die seit 2003 von Tygart angeführte USADA werde im Gegensatz dazu "von zehn Köpfen geführt, die unabhängig von Sport und Politik sind". Persönlich könne er sich "kein anderes System vorstellen, das funktioniert", erklärte Tygart.

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Die USADA wird zu zwei Dritteln von der US-Regierung und einem Drittel von den Verbänden finanziert, die ihre Tests durchführen lassen. Im Umgang mit dem Geld sei die US-Organisation aber "völlig unabhängig".

Tygart, der 2012 den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong überführt hatte, rief die Sportverbände in Deutschland dennoch dazu auf, mehr Kompetenzen im Anti-Doping-Kampf in die Hände der NADA zu geben.

Derzeit übernimmt die in Bonn beheimatete Organisation die Wettkampfkontrollen für 28 der 62 Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).