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Leichtathletik-WM: Seyni darf wegen Testosteron-Regel nicht über 400 m starten

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Leichtathletik-WM: Seyni darf wegen Testosteron-Regel nicht über 400 m starten

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Testosteron-Regel stoppt auch Seyni

Aminatou Seyni darf bei der Leichtathletik-WM in Doha nicht über 400 Meter starten
Aminatou Seyni darf bei der Leichtathletik-WM in Doha nicht über 400 Meter starten
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die nigrische 400-m-Läuferin Aminatou Seyni, mit einer Zeit von 49,19 Sekunden drittschnellste Athletin in diesem Jahr, darf bei der WM in Doha wegen der umstrittenen Testosteron-Regel nicht über ihre Paradestrecke antreten.

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Das gab die 22-Jährige am Montag nach ihrem 200-m-Vorlauf, den sie in Landesrekord von 22,58 Sekunden vor Tatjana Pinto (Paderborn) gewann, bekannt.

"Ich darf keine 400 m laufen. Ich muss wegen der neuen Regularien über die 200 m antreten. Es ist wie bei Caster Semenya", sagte Seyni.

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Seit einigen Monaten hat der Weltverband IAAF die umstrittene Testosteron-Regel eingeführt.

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Athletinnen mit intersexuellen Anlagen müssen ihren Testosteronwert medikamentös unter einen bestimmten Grenzwert senken, um über die Strecken zwischen 400 m und einer Meile international starten zu dürfen.

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Die zweimalige 800-m-Olympiasiegerin Semenya hatte erfolglos vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die Regel geklagt.

Eine Entscheidung des Schweizer Bundesgerichtes steht noch aus.

Die Südafrikanerin weigert sich allerdings, ihren Testosteronwert zu senken oder auf eine andere Strecke auszuweichen und ist in Doha nicht am Start.