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Leichtathletik: Malaika Mihambo über Hallen-EM, Olympia, Carl Lewis und Impfungen

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Leichtathletik: Malaika Mihambo über Hallen-EM, Olympia, Carl Lewis und Impfungen

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Mihambos Plan mit Legende Lewis

Bei der Hallen-EM in Toruń hofft Malaika Mihambo auf die Goldmedaille. Bei SPORT1 nennt die Weltmeisterin ihre Rivalinnen und wann sie ihren Wechsel in die USA plant.
Malaika Mihambo beim ISTAF indoor Berlin 2021
Malaika Mihambo beim ISTAF indoor Berlin 2021
© Imago
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Es geht tatsächlich los: Ab diesem Donnerstag steigt in der Leichtathletik zum ersten Mal seit Oktober 2019 wieder ein internationaler Wettkampf. Im polnischen Toruń messen sich die besten europäischen Leichtathleten bei der Hallen-EM (4. bis 7. März).

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So weit, so gut - und apropos weit: Mit dabei ist auch Deutschlands zweimalige Sportlerin des Jahres Malaika Mihambo. Die Weitsprung-Weltmeisterin von Doha wird versuchen, am Samstagabend (ab 19.40 Uhr) zum ersten Mal den Titel einer Hallen-Europameisterin zu ergattern.

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Mit einer Bestweite von 6,77 Meter im laufenden Jahr liegt die 27 Jahre alte gebürtige Heidelbergerin allerdings derzeit nicht an der Spitze des europäischen Bestenliste. 

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Bei SPORT1 erklärt Mihambo, wen sie im Kampf um die Goldmedaille auf der Rechnung hat, wann sie ihren Wechsel in die USA zu Sprint- und Weitsprung-Legende Carl Lewis plant - und wie sie über die Verteilung der Corona-Impfungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele denkt.  

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SPORT1: Frau Mihambo, mit der Hallen-EM in Toruń findet nach fast eineinhalb Jahren mal wieder eine internationale Meisterschaft in der Leichtathletik statt. Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins Rennen und wie sehr freuen Sie sich darauf, endlich wieder internationales Flair zu spüren? 

Malaika Mihambo: Ich freue mich sehr auf die Hallen-Europameisterschaften in Toruń. Es gab zwar seit der Pandemie schon einige internationale Meetings, aber keine internationalen Meisterschaften. Das ist noch mal etwas ganz anderes. Daher freue ich mich umso mehr, nun dort an den Start gehen zu können. Ich hoffe, dass es mir gelingt, mein volles Potenzial auszuschöpfen und meine Saisonbestweite deutlich zu verbessern.

CHICAGO, IL - OCTOBER 07: Galen Rupp of United States reacts following the 2018 Bank of America Chicago Marathon on October 7, 2018 in Chicago, Illinois. Rupp finished fifth in 2:06:21. (Photo by Andrew Weber/Getty Images)
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Die Athleten des Nike Oregon Projects

SPORT1: Die erst 18 Jahre alte Larissa Iapichino, Tochter der früheren 7-Meter-Springerin Fiona May, hat kürzlich mit 6,91 Meter eine Jahresbestweite gesprungen. Haben Sie die Italienerin auch für Toruń auf der Liste - und wen schätzen Sie sonst hoch ein? 

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Mihambo: In Europa gibt es momentan einige sehr gute Weitspringerinnen. Zum einen die momentan führende Larissa Iapichino, aber auch mit den bekannten Größen wie Maryna Bech-Romantschuk (aus der Ukraine, Anm. d. Red.) und Khaddi Sagnia (Schweden, Anm. d. Red.) ist die EM hochkarätig besetzt. Ivana Spanovic (Serbien, Anm. d. Red.) hat leider verletzungsbedingt abgesagt.

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SPORT1: Was planen Sie nach der Hallen-EM? Ist der Wechsel zu Carl Lewis noch vor den Olympischen Spielen möglich beziehungsweise sinnvoll? 

Mihambo: Nach der Hallensaison trainiere ich ganz normal beim Bundestrainer weiter. Ein Wechsel vor den Olympischen Spielen ist nicht sinnvoll. Deshalb sind die Amerika-Pläne momentan verschoben auf den Herbst. Dennoch bin ich natürlich neugierig auf Amerika und freue mich, das testen zu können, sobald die Umstände es zulassen.

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SPORT1: Wie sehen Sie die derzeit laufende Diskussion über die Impfung der Olympioniken? Sollte man den Startern in Tokio Privilegien einer frühzeitigen Impfung einräumen?

Mihambo: Es ist generell sehr wichtig, sich um den Schutz aller Beteiligten bei den Olympischen Spielen Gedanken zu machen. Letztendlich muss man aber ganz genau schauen, wie die generelle Lage in Deutschland- und vor allem weltweit ist. Wie Impfstoff fair verteilt wird, bleibt eine Frage, die die Politik mit der Gesellschaft im Dialog klären sollte.