Amanal Petros aus Wattenscheid hat beim Marathon in Valencia am Sonntag einen deutschen Rekord aufgestellt. Der 25-Jährige, der in Eritrea geboren wurde und als politischer Flüchtling nach Deutschland gekommen war, wurde als 16. in 2:07:18 Stunden gestoppt und verbesserte damit die bisherige Bestzeit von Arne Gabius aus dem Jahr 2015 (2:08:33) um 1:15 Minuten.
Deutscher Marathon-Rekord gebrochen
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Die Norm für die Olympischen Spiele in Tokio schaffte bei den Männern Richard Ringer. In seinem ersten Marathon kam der Rehlinger als 36. ins Ziel und blieb in 2:10:59 Stunden unter der geforderten Richtmarke von 2:11:30.
Dies schaffte Philipp Pflieger nicht. Der Hamburger, der im Vorfeld fälschlicherweise positiv auf Corona getestet worden war, benötigte auf Platz 47 2:15:15 Stunden.
Schöneborn-Zwillinge verpassen Olympia-Norm
Bei den Frauen blieben die Berliner Zwillinge Deborah (2:26:52) und Rabea Schöneborn (2:28:42) jeweils unter der Tokio-Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).
Der Sieg bei den Männern ging in 2:03:00 Stunden an den Kenianer Evans Chebet vor seinem Landsmann Lauwrence Cherono (2:03:04) und Birhanu Legese aus Äthiopien (2:03:16). Auch bei den Frauen feierte Kenia einen Doppelsieg durch Peres Jepchirchir (2:17:16) und Joyciline Jepkosgei (2:18:40).
Im Halbmarathon blieb der Kenianer Kibiwott Kandie bei seinem Weltrekord in 57:32 Minuten als erster Läufer unter der 58-Minuten-Marke.