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3000 Meter: Weltrekord, Regeln, Wissenswertes, Infos, Weltmeisterschaft

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3000 Meter: Weltrekord, Regeln, Wissenswertes, Infos, Weltmeisterschaft

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Wissenswertes zum 3000-Meter-Lauf

Der 3000-Meter-Lauf kommt heute nur noch in der Halle und bei Freiluft-Meetings zum Einsatz. SPORT1 präsentiert den Weltrekord und weitere Informationen.
Wang Junxia hält noch heute den Weltrekord im 3000-Meter-Lauf
Wang Junxia hält noch heute den Weltrekord im 3000-Meter-Lauf
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Der 3000-Meter-Lauf gehörte von 1984 bis 1992 zu den Disziplinen bei den Olympischen Spielen und von 1980 bis 1993 bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

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Danach wurde die Disziplin vom 5000-Meter-Lauf abgelöst. In der Halle wird der 3000-Meter-Lauf sowohl von den Frauen als auch von den Männern noch immer gelaufen und ist die längste Meisterschaftsdistanz. Auch bei vielen Freiluft-Leichtathletik-Meetings findet die Distanz nach wie vor Anwendung.

Die aktuellen Weltrekorde im 3000-Meter-Lauf

Frauen: 8:06,11 Minuten, Junxia Wang (China), aufgestellt am 13.09.1993 in Peking

Männer: 7:20,67 Minuten, Daniel Komen (Kenia), aufgestellt am 01.09.1996 in Rieti

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Daniel Komen ist der Weltrekordhalter der Männer im 3000-Meter-Lauf
Daniel Komen ist der Weltrekordhalter der Männer im 3000-Meter-Lauf

Meilensteine in der Entwicklung des Weltrekords

Den ersten offiziell von der IAAF (International Association of Athletics Federations) anerkannten Weltrekord stellte der Finne Hannes Kolehmainen am 12. Juli 1912 mit einer Zeit von 8:36,8 in Stockholm auf. Die Bestmarke hatte sechs Jahre Bestand, ehe sie vom Schweden John Zander unterboten wurde. Mit Siegfried Hermann stellte 1965 erstmals ein Deutscher einen Weltrekord auf (7.46,0 Minuten).

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Erster Lauf unter 8:00 Minuten: Als erster Läufer schaffte es der Belgier Gaston Reiff 1949 in Gävle unter acht Minuten zu bleiben (7:58,8). In den 1950er Jahren trieben sich dann insbesondere der Ungare Sándor Iharos und Gordon Pirie aus Großbritannien zu sportlichen Höchstleistungen und trieben den Weltrekord bis auf 7:52,8 Minuten.

Erster Lauf unter 7:40 Minuten: Es dauerte bis 1965, ehe mit dem Kenianer Kipchoge Keino erstmals ein Läufer unter 7:40 Minuten blieb (7:39,6). Sieben Jahre darauf schraubte Emil Puttemans aus Belgien die Zeit auf 7:37,6 Minuten hinunter.

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Erster Lauf unter 7:30 Minuten: Said Aouita (Marokko) blieb 1989 in Köln zum ersten Mal unter 7:30 Minuten. Drei Jahre später unterbot Moses Kiptanui aus Kenia den Rekord in 7:28,96 Minuten. Nachdem der Algerier Noureddine Morceli die Zeit noch einmal verbesserte, stellte Daniel Komen den heutigen Weltrekord auf.

Weltrekord-Entwicklung bei den Frauen: Der erste offiziell anerkannte Weltrekord datiert aus dem Jahr 1971 und wurde von Joyce Smith aus Großbritannien aufgestellt (9,23,4). Ein Jahr später durchbrach Ljudmila Bragina (UdSSR) in 8:53,0 Minuten als erste Frau die Neun-Minuten-Marke. Bei ihrem aktuell noch immer gültigen Weltrekord kratzte die Chinesin Wang Junxia dann 1993 an der Acht-Minuten-Grenze.

Den Deutschen Rekord bei den Frauen stellte Konstanze Klosterhalfen am 30. Juni 2019 beim Prefontaine Classic in Stanford als Zweitplatzierte hinter der Niederländerin Sifan Hassan in 8:20,07 Minuten auf. Bei den Männern hält Dieter Baumann die deutsche Bestzeit. Die 7:30,5 Minuten lief er 1998 in Monaco.

Allgemein Wissenswertes zum 3000-Meter-Lauf

  • Der Start beim 3000-Meter-Lauf erfolgt, wie bei den Mittel- und Langstrecken üblich, aus dem Hochstart 
  • Alle Athleten starten auf einer Linie und können sich nach dem Start die Bahn aussuchen. Dies erhöht allerdings das Risiko von Drängeleien und Stürzen
  • Zu laufen sind auf einer 400-Meter-Bahn zunächst 200 Meter einer Runde und dann sieben volle Stadionrunden
  • Für die Zeitnahme an der Ziellinie ist der Rumpf des Athleten ausschlaggebend