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Caster Semenya: Schweizer Bundesgericht kippt Aufhebung der Testosteron-Regel

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Caster Semenya: Schweizer Bundesgericht kippt Aufhebung der Testosteron-Regel

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Niederlage für Semenya

Im Streit um die Testosteron-Regel muss Caster Semenya die wohl entscheidende Niederlage hinnehmen. Eine Titelverteidigung bei der WM ist Stand jetzt nicht möglich.
Caster Semenya bei der IAAF Diamond League - Doha 2019
Caster Semenya bei der IAAF Diamond League - Doha 2019
© Getty Images

Die zweimalige Olympiasiegerin Caster Semenya hat im Streit um die "Testosteron-Regel" des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF die wohl entscheidende juristische Niederlage erlitten und wird bei der der WM in Doha (27. September bis 6. Oktober) ihren Titel über 800 Meter nach derzeitigem Stand nicht verteidigen können.

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Das Schweizer Bundesgericht bestätigte dem SID am Dienstag, dass es die provisorische Aufhebung der umstrittenen Regel gekippt habe und diese auf den Strecken zwischen 400 m und der Meile bei den Frauen auch für Semenya wieder Bestand habe.

Nach der Regel der IAAF dürfen Läuferinnen mit "Differences of Sex Development" (DSD) über diese Distanzen nur dann starten, wenn sie ihren erhöhten Testosteronspiegel durch die Einnahme von Medikamenten unter einen Grenzwert drücken.

Semenya "sehr enttäuscht"

Bereits Anfang Juli hatte Semenya angekündigt, bei der WM nur über ihre Paradestrecke 800 m an den Start zu gehen, und einen Streckenwechsel ausgeschlossen, sollte die Regel auch für sie wieder eingesetzt werden.

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"Ich bin sehr enttäuscht, meinen hart erarbeiteten Titel nicht verteidigen zu können, aber das wird mich nicht davon abhalten, meinen Kampf für die Menschenrechte aller betroffenen Sportlerinnen fortzusetzen", ließ die Südafrikanerin über ihre Anwälte mitteilen.