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Leichtathletik: Kenia streicht Sprinterinnen nach Testosteron-Regel für World Relays

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Leichtathletik: Kenia streicht Sprinterinnen nach Testosteron-Regel für World Relays

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Kenia streicht zwei Sprinterinnen

Die neue Testosteron-Regel findet ihre ersten Opfer. Der kenianische Verband streicht zwei Sprinterinnen für die am Wochenende stattfindenden World Relays.
Kenia hat nach der umstrittenen Testosteron-Regel zwei Sprinterinnen für die World Relays gestrichen
Kenia hat nach der umstrittenen Testosteron-Regel zwei Sprinterinnen für die World Relays gestrichen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Nach dem Inkrafttreten der umstrittenen "Testosteron-Regel" des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF hat Kenia zwei Läuferinnen aus dem Aufgebot für die am Wochenende stattfindenden World Relays gestrichen.

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"Wir können es nach der Einführung der Regel nicht riskieren, mit den zwei Athletinnen zu reisen", sagte Paul Mutwii, Sportlicher Leiter des kenianischen Verbandes AK, der Nachrichtenagentur AFP.

Bei den beiden Sportlerinnen handelt es sich um die kenianische Meisterin über 100 m und 200 m sowie 400-m-Rekordhalterin, Maximilla Imali, und 400-m-Läuferin Evangeline Makena. Bei beiden seien bei Bluttests im Vorfeld zu hohe Testosteronwerte festgestellt worden. In Yokohama/Japan finden am Wochenende die inoffiziellen Staffel-Weltmeisterschaften statt.

Einspruch von Semenya gegen Urteil wird abgelehnt

Seit Mittwoch gilt die umstrittene Regel der IAAF, dass Frauen in bestimmten Disziplinen (400 m bis Meile inklusive Staffeln) bei internationalen Starts einen Grenzwert für körpereigenes Testosteron von fünf Nanomol pro Liter einhalten müssen. Der Einspruch der zweimaligen 800-m-Olympiasiegerin Caster Semenya dagegen war vom Internationalen Sportgerichtshof CAS in der vergangenen Woche abgewiesen worden.

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Imali war bereits im Vorfeld der WM in Peking 2015 aus dem Aufgebot genommen worden, nachdem ein Bluttest zu hohe Werte ergab. Zu diesem Zeitpunkt war noch eine Vorgängerregel der jetzigen Bestimmungen in Kraft.