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Sprint-Opa Miyazaki mit 108 Jahren in Tokio gestorben

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Sprint-Opa Miyazaki mit 108 Jahren in Tokio gestorben

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Sprint-Opa mit 108 Jahren gestorben

Im Alter von 108 Jahren ist der Japaner Hidekichi Miyazaki gestorben. Seit seinem Rekordlauf über 100 Meter vor drei Jahren wird er "Golden Bolt" genannt.
Hidekichi Miyazaki ist im Alter von 105 Jahren die 100-Meter-Distanz gelaufen
Hidekichi Miyazaki ist im Alter von 105 Jahren die 100-Meter-Distanz gelaufen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Sprint-Opa Hidekichi Miyazaki ist am Mittwoch im Alter von 108 Jahren verstorben. Das gab ein japanischer Sportfunktionär aus Miyazakis Heimat am Freitag bekannt. "Golden Bolt" hatte es vor drei Jahren mit einem fulminanten 100-Meter-Lauf in 42,22 Sekunden in seiner Heimatstadt Kyoto ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Für seine Altersgruppe hatte zuvor keine Bestmarke existiert.

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Nach dem Rennen hatte er die berühmte "Blitz"-Pose seines großen Vorbilds Usain Bolt imitiert und eine Kampfansage an den jamaikanischen Superstar gerichtet. "Ich würde sehr gerne einmal gegen ihn antreten", meinte Miyazaki mit einem Augenzwinkern damals.

Usain Bolt lobte Miyazakis Leistung

Der achtmalige Olympiasieger Bolt, dessen Weltrekord über 100 Meter bei 9,58 Sekunden steht, hatte Miyazaki für seine Leistung Respekt gezollt: "Hut ab vor dem 105-jährigen Hidekichi Miyazaki", twitterte Bolt damals.

Miyazaki selbst war mit seiner damaligen Leistung jedoch überhaupt nicht glücklich gewesen. "Ich bin eigentlich gar nicht zufrieden mit der Zeit", sagte er unmittelbar nach dem Zieleinlauf: "Mir sind während des Rennens sogar Tränen in die Augen gestiegen, weil ich so langsam war." Außerdem habe er am Anfang den Startschuss nicht richtig gehört.