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Boston-Marathon: Yuki Kawauchi und Desiree Linden siegen - Arne Gabius ohne Chance

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Boston-Marathon: Yuki Kawauchi und Desiree Linden siegen - Arne Gabius ohne Chance

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Japaner gewinnt Boston-Marathon

Der Japaner Yuki Kawauchi siegt beim Boston-Marathon. Der Deutsche Arne Gabius verpasst die avisierte Top-Platzierung klar.
Yuki Kawauchi gewinnt den Boston-Marathon
Yuki Kawauchi gewinnt den Boston-Marathon
© Getty Images

Der Japaner Yuki Kawauchi und die US-Läuferin Desiree Linden haben überraschend die 122. Auflage des Boston-Marathons gewonnen.

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Bei äußerst widrigen Witterungsbedingungen setzte sich Kawauchi in 2:15:54 Stunden vor dem lange führenden Weltmeister und Vorjahressieger Geoffrey Kirui (Kenia/2:18:23) durch. Dritter wurde Shadrack Biwott (USA/2:18:35).

Gabius kassiert Dämpfer

Für den deutschen Rekordler Arne Gabius setzte es dagegen einen Rückschlag. Der gebürtige Hamburger musste bereits früh die Hoffnungen auf eine von ihm angepeilte vordere Platzierung aufgeben.

Bei den Frauen gewann mit der Olympiasiebten Linden erstmals seit 1985 wieder eine US-Läuferin bei der Traditionsveranstaltung. Die 34-Jährige siegte in 2:39:54 vor ihrer Landsfrau Sara Sellers (2:44:04) und der Kanadierin Krista Duchene (2:44:20).

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"Ich habe nie aufgegeben"

"Ich habe einfach nie aufgegeben. Für mich waren das die bestmöglichsten Bedingungen", sagte Kawauchi, der seinen entkräfteten Konkurrenten auf den letzten Kilometern noch abfing. Linden erklärte: "Ich habe keine Worte dafür, dass ich gewonnen habe."

Während des gesamten Laufs herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt, zudem regnete es und den Läufern machte Gegenwind zu schaffen. US-Medien berichteten von den niedrigsten Temperaturen bei einem Boston-Marathon seit Jahrzehnten. Wegen der Witterungsverhältnisse wurde unter anderem das Baseball-Spiel der Boston Red Sox gegen die Baltimore Orioles abgesagt.

Der älteste Stadtmarathon der Welt war vor fünf Jahren von Bombenanschlägen überschattet worden. Die Attentäter hatten im Zielbereich zwei Bomben gezündet und damit drei Menschen getötet sowie 264 weitere verletzt.