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Leichtathletik-WM: Speerwerfen mit Johannes Vetter, Thomas Röhler

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Leichtathletik-WM: Speerwerfen mit Johannes Vetter, Thomas Röhler

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Vetter mit Traumwurf ins Finale

Johannes Vetter reicht ein Wurf, um in das Finale einzuziehen. Sein Speer landet nahe an der Meisterschafts-Bestmarke. Auch zwei weitere Deutsche sind weiter.
ATHLETICS-OLY-2016-RIO
ATHLETICS-OLY-2016-RIO
© Getty Images

Der deutsche Rekordhalter Johannes Vetter hat bei der Leichtathletik-WM in London (täglich im LIVETICKER) mit einem Paukenschlag das Finale im Speerwurf (Samstag, 21.15 Uhr im LIVETICKER) erreicht.

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Der 24-Jährige warf im ersten Versuch der Qualifikation grandiose 91,20 m und kam damit in die Nähe des Meisterschafts-Rekords des tschechischen Weltrekordlers Jan Zelezny aus dem Jahr 2001 (92,80). 

Auch Olympiasieger Thomas Röhler schaffte den Sprung ins Finale, benötigte aber zwei Versuche, um mit 83,87 m über der geforderten Weite (83,00) zu bleiben. Andreas Hofmann, hinter Vetter und Röhler in diesem Jahr Nummer drei der Welt, kam im zweiten Durchgang auf 85,62 m und darf damit auch auf eine Medaille hoffen (Der Medaillenspiegel).

Vetter von sich selbst überrascht

"Es hat sich im Einwerfen angekündigt. Ich hätte es aber selber nicht gedacht, dass es heute im ersten Wurf gleich so weit geht", sagte Vetter im ZDF. Der deutsche Meister hatte mit 94,44 m in Luzern am 11. Juli den zwei Monate alten deutschen Rekord Röhlers (93,90) verbessert und sich auf Platz zwei der "ewigen" Bestenliste vorgeschoben.

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Das DLV-Speertrio zählt zu den größten Medaillenhoffnungen bei dieser WM, Vetter führt vor Röhler und Hofmann die Weltbestenliste an. Sollten sie am Samstag alle drei Medaillen abräumen, würden sie Geschichte schreiben - ein WM-Sweep ist im Speerwurf noch keiner Nation gelungen (Hier geht's zum WM-Zeitplan).

"Ich persönlich war nach dem Einwerfen schon super zufrieden und habe gesagt: 'Okay, die Nummer läuft heute'", sagte Röhler: "Ich habe es dann im zweiten Versuch klargemacht. Von daher: Läuft - alle drei im Finale."

Aus für den Weltmeister von 2013

Hinter dem überragenden Vetter überzeugten auch Keshorn Walcott (Trinidad und Tobago), der 2012 an gleicher Stelle sensationell Olympia-Gold geholt hatte, und der finnische Routinier Tero Pitkämäki, der vor zehn Jahren in Osaka Weltmeister geworden war, mit 85,97 m. 

Titelverteidiger Julius Yego aus Kenia (83,57) zog ebenfalls mit nur einem Wurf ins Finale ein. Der Tscheche Vitezslav Vesely, Weltmeister 2013, schied hingegen mit 75,50 m aus.