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Leichtathletik: Konstanze Klosterhalfen läuft deutschen Rekord

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Leichtathletik: Konstanze Klosterhalfen läuft deutschen Rekord

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Klosterhalfen läuft zum Rekord

Konstanze Klosterhalfen läuft beim Diamond-League-Meeting in Birmingham einen neuen deutschen Rekord über 3000 Meter. Der alte datiert aus dem Jahr 2000.
European Athletics U23 Championships 2017 - Day 4
European Athletics U23 Championships 2017 - Day 4
© Getty Images

Konstanze Klosterhalfen hat beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Birmingham für einen Paukenschlag gesorgt und den 17 Jahre alten deutschen Rekord über 3000 m verbessert.

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Die 20-Jährige kam beim Sieg der Niederländerin Sifan Hassan (8:28,90) in 8:29,89 Minuten auf Platz zwei und blieb 50 Hundertstel unter der bisherigen Bestmarke von Irina Mikitenko aus dem Jahr 2000 (8:30,39). 

Klosterhalfen ließ in Birmingham sogar die frischgebackene Weltmeisterin Hellen Obiri (Kenia) hinter sich, die in 8:30,21 Minuten nur Vierte wurde. Die letzte in Europa geborene Läuferin, die schneller als Klosterhalfen über 3000 m gelaufen ist, war im August 2002 die Rumänin Gabriela Szabo, die in 8:21,42 Minuten auch den Europarekord hält.

Bei der eine Woche zuvor zu Ende gegangenen WM in London hatte Klosterhalfen noch Lehrgeld gezahlt und war nach taktisch schwacher Vorstellung im Halbfinale über 1500 m gescheitert. Diesmal rannte sie clever im Sog der Favoritinnen mit und klemmte sich auf dem letzten Kilometer an die Fersen Hassans. 

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Für Klosterhalfen ist es der Höhepunkt einer fabelhaften Saison, in der sie auf den Strecken von 800 bis 5000 m jeweils neue persönliche Bestzeiten erzielte. Über 1500 m war sie im Juni in Rom in 3:59,30 als erste Deutsche seit der Wiedervereinigung unter vier Minuten geblieben.

Klosterhalfen wurde 2017 zur jüngsten Läuferin der Geschichte, der das Triple gelang, die 800 m unter zwei Minuten (1:59,65), die 1500 m unter vier und die 5000 m (14:51,38) unter 15 Minuten gerannt zu sein. 

Diskuswerferin Müller nur Sechste

Die frühere Diskus-Vizeweltmeisterin Nadine Müller hat dagegen auch bei der WM-Revanche nur eine Nebenrolle gespielt. Die 31-Jährige kam mit mäßigen 61,47 m auf den siebten Platz. Bei den eine Woche zuvor zu Ende gegangenen Weltmeisterschaften in London war Müller Sechste geworden.

Den Sieg sicherte sich wie bei der WM Kroatiens Olympiasiegerin Sandra Perkovic mit 67,51 m vor den Kubanerinnen Denia Cabellero (65,24) und Yaimi Perez (65,11).