Lokalmatador Thomas Röhler (25) hat das 2. internationale Speerwurf-Meeting in Jena gewonnen.
Röhler siegt trotz Anlauf-Problemen
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Der Olympiasieger setzte sich nur 72 Stunden nach seinem Sieg beim Diamond-League-Meeting in Rom mit 83,64 m gegen die Konkurrenz durch. Hinter Röhler kam der Dresdner Lars Hamann (78,01) auf Platz zwei, Dritter wurde Kim Amb aus Schweden (76,59).
Röhler, der als Top-Favorit auf Gold bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London (4. bis 13. August) gilt, haderte in Jena ein bisschen mit dem rutschigen Anlaufbelag. Bei den Frauen gewann Olympiasiegerin Sara Kolak aus Kroatien mit 62,52 m.
Der deutsche Rekordhalter Röhler ist Initiator und Mitorganisator des Events in Jena. Erst Anfang Mai hatte er seine Bestleistung auf 93,90 m verbessert, Röhler ist damit die Nummer zwei hinter Weltrekordler Jan Zelezny (98,48/Tschechien) in der ewigen Weltbestenliste. Am Dienstag will er im finnischen Turku erneut werfen.
Molitor enttäuscht in Hengelo
Weltmeisterin Katharina Molitor kommt in dieser Saison dagegen nicht richtig in Schwung. Die Leverkusenerin musste sich im niederländischen Hengelo mit schwachen 57,29 m und Platz vier begnügen.
Molitor, deren Nichtnominierung für die Olympischen Spiele in Rio zu einem juristischen Nachspiel geführt hatte, ist als Titelverteidigerin automatisch für die WM in London (4. bis 13. August) qualifiziert.
U23-Europameisterin Christin Hussong (Zweibrücken) überzeugte hingegen als Zweite mit 61,25 m. Die deutsche Meisterin musste sich nur der Weißrussin Taziana Chaladowitsch (63,90 m) geschlagen geben.