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Leichtathletik: Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler siegt in Rom

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Leichtathletik: Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler siegt in Rom

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Speerwerfer Röhler gewinnt Mini-WM

Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler stellt beim Diamond-League-Meeting in Rom erneut seine Extraklasse unter Beweis. Auch eine deutsche Läuferin überzeugt.
TOPSHOT-ATHLETICS-JPN
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© Getty Images

93-Meter-Mann Thomas Röhler konterte mit seinem letzten Versuch bei der Mini-WM, Konstanze Klosterhalfen unterstrich mit der nächsten Super-Zeit ihr enormes Potenzial - der Speerwurf-Olympiasieger und die Laufhoffnung haben beim Diamond-League-Meeting in Rom für die herausragenden Ergebnisse aus deutscher Sicht gesorgt.

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Röhler sicherte sich mit einer Leistungssteigerung im sechsten Durchgang doch noch den Sieg in einem hochkarätig besetzten Feld. Der 25-Jährige wehrte mit starken 90,06 Meter den Angriff von Johannes Vetter ab, der Offenburger hatte zuvor geführt und wurde mit 88,15 m schließlich Zweiter. Auf Rang drei kam London-Olympiasieger Keshorn Walcott (86,61/Trinidad und Tobago).

"Ich bin super happy. Es ist leichter, wenn dich jemand pusht. Ich wusste, dass ich Johannes schlagen kann", sagte Röhler: "Ich hab's wieder getan. Die 90 Meter sind ein richtig gutes Ergebnis."

Wie entfesselt präsentierte sich Klosterhalfen, die Leverkusenerin zeigte erneut, warum sie als riesiges Talent gilt. Die erst 20-Jährige lief in herausragenden 3:59,30 Minuten über 1500 Meter auf Platz drei der ewigen deutschen Bestenliste. Klosterhalfen musste sich nach einem couragierten Auftritt nur der neuen Weltjahresbesten Sifan Hassan aus den Niederlanden (3:56,22) und der Kenianerin Winny Chebet (3:59,16) geschlagen geben. 

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Lückenkemper Siebte bei Schippers-Sieg

Schnellster Mann im Olympiastadion war über 100 Meter Chjindu Ujah, der Brite rannte bei leichtem Gegenwind 10,02 Sekunden. Für großen Jubel sorgte auch Aries Merritt - der Hürden-Weltrekordler aus den USA zeigt sich nach seiner Nierentransplantation 2015 wieder in starker Form. Der 31-Jährige gewann nach 13,13 Sekunden. Beim Sieg von Europameisterin Dafne Schippers (10,99/Niederlande) über die 100 Meter hatte Sprint-Ass Gina Lückenkemper keine Chance. Die EM-Dritte über 200 wurde nach 11,39 Sekunden Siebte.

Ryzih springt Jahresbestleistung

Stabhochspringerin Lisa Ryzih hinterließ einen starken Eindruck. Die EM-Zweite verbesserte ihre eigene deutsche Jahresbestleistung um zehn Zentimeter auf 4,65 m und wurde in einem guten Feld Vierte. Den Sieg holte sich Olympiasiegerin Katerina Stefanidi aus Griechenland mit 4,85 m.

Unter ihren Möglichkeiten blieb im Dreisprung hingegen Hallen-Europameisterin Kristin Gierisch, sie musste sich mit 13,82 m und Platz acht zufrieden geben. Auch Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch präsentierte sich in Italien nicht in Top-Form. Die Stuttgarterin schaffte lediglich 1,88 Meter - ebenfalls Platz acht. Es gewann die Russin Marija Lassizkene, frühere Kutschina, der vom Weltverband IAAF das Startrecht als neutrale Athletin gewährt wird. Die Weltmeisterin übersprang 2,00 Meter.