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Die Stars der Leichtathletik-WM

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Die Stars der Leichtathletik-WM

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Die Stars der Leichtathletik-WM

Supersprinter Usain Bolt gibt sich in Peking die Ehre, eine Olympiasiegerin kehrt zurück. Holzdeppe fordert den Überflieger: SPORT1 zeigt die Stars der Leichtathletik-WM.
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© SPORT1-Grafik: Philipp Heinemann/Getty Images

Es ist angerichtet! In Peking laufen die letzten Vorbereitungen für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015. Diese finden vom 22. bis 30. August im Nationalstadion - besser bekannt als Vogelnest - statt. SPORT1 nennt die Stars der Weltmeisterschaft.

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Usain Bolt: Die wohl schillerndste Figur der Leichtathletik-Welt ist Usain Bolt. Der 28-jährige Wundersprinter aus Jamaika liebt die Selbstinszenierung. An Peking hat Bolt gute Erinnerungen. Bei den Olympischen Spielen 2008 gewinnt er dort drei Goldmedaillen.

In dieser Saison läuft Bolt der Konkurrenz noch hinterher. Schuld daran sind auch immer wieder auftretende Verletzungen. Seine Jahresbestzeit über 100 m liegt "nur" bei 9,87 Sekunden. Um seine Siegerpose in Peking zeigen zu können, muss der Paradiesvogel zulegen.

Justin Gatlin: Der überragende Sprinter des bisherigen Jahres ist Justin Gatlin. Sowohl über 100 m als auch über 200 m führt er die Weltjahresbestenliste an. Vier Mal läuft er 2015 bereits unter 9,8 Sekunden über 100.

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Der in der Vergangenheit bereits wegen Dopings gesperrte Gatlin ist somit der klare Favorit in den Sprintwettbewerben - auch mit der US-Staffel. Zehn Jahre nach Doppel-Gold bei der WM 2005 in Helsinki könnte der 33-Jährige in Peking seine Karriere krönen.

Asafa Powell: Dritter im Bunde der Supersprinter ist Asafa Powell. Der explosive Starter weist wie Gatlin eine unrühmliche Doping-Vergangenheit auf. In diesem Jahr ist bisher nur Gatlin über 100 m schneller.

Shelly-Ann Fraser-Pryce: Der Usain Bolt der Frauen ist Shelly-Ann Fraser-Pryce. Die Jamaikanerin ist in den letzten Jahren die absolute Nummer eins über 100 m und holt sich gleich fünf WM-Titel. Ihre gute Form unterstreicht Fraser-Pryce 2015 beim Diamond-League-Meeting in Stockholm Ende Juli.

Mo Farah: Der überragende Läufer bei den letzten Großveranstaltungen über 5000 und 10 000 Meter ist Mo Farah. Der in Somalia geborene Farah wird über diese Strecken 2012 Doppel-Olympiasieger und 2013 Doppel-Weltmeister. Auch in Peking will er die Afrikaner wieder in Schach halten.

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Anita Wlodarczyk: Am 1. August pulverisiert Anita Wlodarczyk den Hammerwurf-Weltrekord: 81,08 m - zum ersten Mal knackt eine Frau damit die 80m-Marke. Ihr Ziel heißt Gold, nachdem sie sich bei der WM 2013 und Olympia 2012 noch Tatjana Lyssenko aus Russland geschlagen geben muss.

Lyssenko wird in Peking nicht starten. Härteste Konkurrentin Wlodarczyks - wenn man davon sprechen kann - ist deshalb Betty Heidler. Deren Jahresbestleistung liegt aber mehr als fünf Meter hinter der neuen Weltrekordmarke.

Genzebe Dibaba: Einen noch älteren Weltrekord knackt Genzebe Dibaba am 17. Juli. Beim Diamond-League-Meeting in Monaco verbessert die Äthiopierin den fast 22-jährigen Weltrekord über 1500 Meter von Qu Yunxia auf 3:50,07 Minuten. Das Talent Dibabas liegt in der Familie. Ihre Schwester Tirunesh gewinnt 2008 und 2012 drei Olympia-Goldmedaillen über 5000 und 10 000 Meter.

Almaz Ayana: Etwas schneller als Genzebe Dibaba über 5000 Meter ist in diesem Jahr aber noch deren Landsfrau Almaz Ayana. Das verspricht ein spannendes Rennen zu werden.

Mutaz Essa Barshim: Elegant biegt sich Mutaz Essa Barshim über die Latte. Der Hochspringer aus Katar ist mit übersprungenen 2,43 Metern Zweiter der ewigen Weltbestenliste. Ganze zwei Zentimeter fehlen Barshim damit nur noch zum Weltrekord des Kubaners Javier Sotomayor.

Renaud Lavillenie: Er ist der europäische Vorzeige-Leichtathlet. Sprünge über sechs Meter stehen für den Franzosen an der Tagesordnung. Mit lediglich 1,76 Metern ist er der kleinste Stabhochspringer, der die Sechsmetermarke überspringen konnte. In dieser Saison liegt Lavillenies Bestmarke bei 6,05 Meter.

Die deutsche Goldhoffnung Raphael Holzdeppe wird sich in Peking strecken müssen, um den Franzosen ernsthaft gefährden zu können. Als Titelverteidiger muss man den Weltmeister aber in jedem Fall auf der Rechnung haben.

Pedro Pablo Pichardo: Der Kubaner Pedro Pablo Pichardo belebt mit dem US-Amerikaner Christian Taylor den Dreisprung. Beim Diamond-League-Meeting in Doha knacken Pichardo (18,06 m) und Taylor (18,04 m) als vierter und fünfter Dreispringer der Geschichte die 18-Meter-Marke.

Jessica Ennis-Hill: Sie ist zurück nach ihrer Babypause. Die Olympiasiegerin von London geht in Peking aber noch mit "bescheidenen" Zielen an den Start: eine Medaille - egal welche Farbe - würde ihr reichen. In Rio soll dann noch einmal Olympia-Gold her.

David Storl: Weltmeister David Storl kann in Peking das Triple einfahren und seinen dritten Titel am Stück holen. Als Titelverteidiger ist der Sachse auch in Peking Favorit, mit seiner Jahresbestleistung von 20,20 Metern liegt er aber deutlich hinter Hauptkonkurrent Joe Kovacs, der schon 20,56 Meter gestoßen hat.

Christina Schwanitz: Mit dem Gesamtsieg in der Diamond League untermauert Christina Schwanitz ihre Favoritenrolle bei der WM. Nach Silber 2013 in Moskau soll jetzt Gold her.

Trey Hardee: Der Amerikaner Trey Hardee ist ein Favorit auf Gold im Zehnkampf. Bei Olympia 2012 muss er seinem Landsmann Ashton Eaton noch den Vorzug lassen und holt Silber, dieses Jahr führt Hardee mit 8725 Punkten die Weltjahresbestenliste aber an. 2009 und 2011 hat sich Hardee den WM-Titel schon geschnappt.

Ashton Eaton: Aber Olympiasieger und Weltrekorldler Eaton bleibt der Mann, den es zu schlagen gilt. Bei jedem Großereignis, an dem er teilgenommen hat, triumphierte der Amerikaner bisher: Hallen-WM 2012, Olympia 2012 und Hallen-WM 2014. Zuletzt konzentriert sich Eaton auf die 400-m-Hürden.

Allyson Felix: Nach Gold über 200 Meter bei Olympia 2012 und WM-Titeln auf der Strecke 2005, 2007 und 2009 sucht Sprinterin Allyson Felix eine neue Herausforderung und geht in Peking nur noch über 400 Meter und in den Staffeln an den Start. Auf der längeren Distanz hat die Amerikanerin bisher "nur" Silber bei der WM 2011 geholt.