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Zehnkampf in Ratingen: Rico Freimuth steigt aus - Schrader klar vorne

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Zehnkampf in Ratingen: Rico Freimuth steigt aus - Schrader klar vorne

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Zehnkämpfer Freimuth gibt auf

Rico Freimuth-22nd European Athletics Championships - Day Two
Rico Freimuth-22nd European Athletics Championships - Day Two
© Getty Images

Zehnkämpfer Rico Freimuth ist beim Meeting in Ratingen am Sonntag nicht mehr angetreten.

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Der nach dem ersten Tag Drittplatzierte gab den Wettkampf wegen leichter Knieprobleme auf, nachdem er bereits am Samstag den Weit- und Hochsprung vorzeitig beendet hatte.

Wieder dabei war Kai Kazmirek. Der in diesem Jahr beste Deutsche hatte am Samstag die abschließenden 400 m nach wenigen Schritten beendet, setzt den Wettkampf aber zu Trainingszwecken fort. Nach drei weiteren Ausfällen über 110 m Hürden zum Auftakt am Sonntag sind nur noch sieben Athleten im eigentlichen Zehnkampf unterwegs.

In Führung liegt weiter Vizeweltmeister Michael Schrader, der über die Hürden mit 14,08 Sekunden hinter Afrika-Rekordler Willem Coertzen (Südafrika/14,06) die zweitbeste Zeit erzielte. Schrader hat nach sechs Disziplinen 5294 Punkte auf dem Konto, Coertzen als Zweiter 5197. Auf Platz drei folgt Nico Beckers (Aachen/4895). Ex-Europameister Pascal Behrenbruch verlor mit 14,35 Sekunden im Hürdensprint weiter an Boden auf Schrader und ist Vierter (4844).

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In Ratingen geht es um die drei deutschen Tickets für die WM in Peking (22. bis 30. August). Kazmirek hatte durch seinen Sieg Ende Mai beim Meeting im Zehnkampf-Mekka Götzis mit 8462 Punkten die Qualifkation praktisch schon in der Tasche. Auch Schrader und Freimuth hatten in Götzis als Zweiter (8415 Punkte) bzw. Vierter (8380) die WM-Norm (8150) erfüllt. Da Behrenbruch dies in Ratingen kaum mehr gelingen wird, dürften sie Kazmirek nach Peking begleiten.

Im Siebenkampf hat Jennifer Oeser weiter die WM-Norm (6150 Punkte) im Visier. Die Vizeweltmeisterin von Berlin 2009 übernahm mit 6,26 m im Weitsprung mit 4658 Punkten die Führung nach fünf Disziplinen vor der Niederländerin Anouk Vetter (4656) und der WM-Vierten Claudia Rath (Frankfurt/4644), mit 6,57 m klare Weitsprung-Siegerin. Die Olympiazweite Lilli Schwarzkopf (Hannover/4458) hängt als Fünfte deutlich zurück und muss verstärkt um das WM-Ticket bangen.