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Rupp siegt bei US-Trials über 10.000 m, Gay im Vorlauf geschlagen

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Rupp siegt bei US-Trials über 10.000 m, Gay im Vorlauf geschlagen

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Rupp siegt bei den US-Trials

Galen Rupp setzte sich über 10.000 Meter durch
Galen Rupp setzte sich über 10.000 Meter durch
© Getty Images

Langstreckenläufer Galen Rupp hat sich von den Dopinganschuldigungen gegen ihn und seinen Trainer Alberto Salazar nicht beirren lassen und bei den US-Meisterschaften in Eugene/Oregon erneut den Titel über 10.000 m gewonnen.

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Der 29 Jahre alte Olympiazweite triumphierte in 28:11,61 Minuten und sicherte sich mit dem siebten nationalen Titel in Folge auch das Ticket für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking (22. bis 30. August).

 

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Salazar, renommierter Leichtathletik-Coach und auch Betreuer des britischen Doppel-Olympiasiegers Mo Farah, soll mehreren seiner Schützlinge zur Einnahme verbotener Substanzen geraten haben.

 

Unter anderem soll der 56 Jahre alte Amerikaner im Jahr 2002 auch Rupp mit Dopingsubstanzen versorgt haben. Salazar hatte die in einem BBC-Bericht aufgestellten Vorwürfe am Donnerstag erneut zurückgewiesen.

 

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Auch Rupp äußerte sich nach dem Wettkampf und folgte dabei der Linie seines Trainers. "Es war hart, das kann ich nicht leugnen. Es war nicht einfach, sich zu fokussieren", sagte Rupp: "Ich glaube an einen sauberen Sport und denke, dass sich die Wahrheit durchsetzen wird."

 

Derweil musste Sprinter Tyson Gay (32) im Vorlauf über 100 m der jungen Garde den Vortritt lassen. Der frühere Weltmeister lief die Strecke bei starkem Rückenwind (+4,9 m/s) in 9,85 Sekunden und war damit langsamer als der 22-jährige Remontay McClain, dessen Zeit von 9,82 Sekunden aufgrund der irregulären Bedingungen nicht in die Jahresweltbestenliste Einzug findet.

Für die drittbeste Zeit des Jahres sorgte der erst 19-jährige Trayvon Bromell, der in 9,84 (+1,3 m/s) bei ungünstigeren Bedingungen, aber regulärem Rückenwind ebenfalls schneller war als Gay. So schnell wie Bromell war in der Leichtathletik-Geschichte noch kein Teenager.

 

In einem hochklassigen Weitsprung siegte Marquis Dendy mit 8,68 m bei irregulärem Rückenwind (3,7), bei seinem besten regulären Versuch kam der 22-Jährige auf 8,38 m. Der zweitplatzierte Jeffery Henderson sprang bei leichtem Gegenwind stolze 8,44 m und untermauerte seine Favoritenstellung für die WM.

 

Im Kugelstoßen übertraf Michelle Carter mit 20,02 m als dritte Athletin in dieser Saison nach Europameisterin Christina Schwanitz (20,77) und der Chinesin Gong Lijiao (20,23) die 20-m-Marke.

 

Bei den jamaikanischen Meisterschaften fehlte Sprint-Superstar Usain Bolt. Nach Angaben seines Managements hatte Bolt seine Teilnahme nie zugesagt. "Die Trials waren nur eine Option", sagte Bolts Agent Ricky Simms.

Der sechsmalige Olympiasieger soll nun bei den Diamond-League-Meetings in Paris (4. Juli) und Lausanne (9. Juli) seine Form testen. In Kingston machte am Donnerstag Ex-Weltmeister Asafa Powell den stärksten Eindruck. Der 32-Jährige war im Vorlauf in 9,98 Sekunden schnellster Athlet.