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WWE vs. Tyson: Kein klarer Sieger

Die umkämpfte letzte Schlacht im "Wednesday Night War" zwischen AEW Dynamite mit Mike Tyson und einem vollgepackten NXT TakeOver endet zwiespältig.
Bei AEW Dynamite mischt Box-Legende Mike Tyson wieder den Wrestling-Ring auf: Er kommt dem alten Rivalen Chris Jericho zu Hilfe - und verprügelt dessen Feind Shawn Spears.
mhoffmann
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WWE bot ein vollgepacktes TakeOver mit drei herausragenden Titelmatches, Rivale AEW Box-Legende einen prügelnden Mike Tyson: Die letzte Schlacht im "Wednesday Night War" zwischen WWE NXT und AEW Dynamite war nochmal eine besonders umkämpfte.

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Der Sieger im Quotenduell? Wie man's nimmt.

WWE siegt in absoluten Zahlen, AEW in der Kernzielgruppe

Zum ersten Mal seit dem 25. November 2020 hat WWE in den USA mit NXT mehr Zuschauer angelockt als AEW (768.000 - 688.000) - im kommerziell relevanteren Duell um die Kernzielgruppe der 18- bis 49-Jährigen Zuschauer aber blieb Dynamite vorn, wenngleich knapper als in den meisten anderen Wochen (0.28 - 0.22).

Grundsätzlich passt der Ausgang des Duells in der Woche vor WrestleMania 37 in ein häufig beobachtetes Muster: In den meisten Fällen hat WWE das Quotenduell auch in absoluten Zahlen verloren, die Ausnahme von der Regel waren meist vollgepackte Specials wie der Great American Bash und der Halloween Havoc oder auch das WrestleMania-TakeOver im vergangenen Jahr mit dem Finale der Mega-Fehde Johnny Gargano - Tommaso Ciampa.

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Von Tysons Auftritt abgesehen war die dieswöchige Dynamite-Episode eine "normale" ohne überdurchschnittliche Starpower, weswegen der Sieg über TakeOver in der Kernzielgruppe in jedem Fall als Erfolg für AEW einzuordnen ist - trotz der schwächsten Gesamtzuschauerzahl seit dem 6. Januar, als der Sturm auf das US-Kapitol die Aufmerksamkeit von beiden Shows abgelenkt hatte.

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Dynamite verliert bei den Frauen an Boden

Vieles andere ist Auslegungssache: Hätte es der Anspruch von WWE sein müssen, Dynamite mit einem so großen TakeOver auch in der "key demo" zu schlagen? Oder ist es ein umgekehrt ein Misserfolg für AEW, dass die Siegesserie in absoluten Zahlen auf der Zielgeraden gestoppt wurde - gerade auch weil WWE sich diesmal durch die ungewohnte Parallel-Ausstrahlung im Livestream auf Peacock, der neuen US-Heimat des WWE Network, selbst Konkurrenz gemacht hat?

Ein Wermutstropfen und Alarmsignal für AEW ist in jedem Fall, dass WWE auch bei den weiblichen Zuschauern zwischen 18 und 49 knapp vorn war. Bei den Frauen hatte AEW in den vergangenen Wochen generell an Boden verloren - was in Fachmedien zu Spekulationen geführt hat, ob die oft recht blutig-brutalen Topmatches bei AEW einen Teil dieser Zielgruppe womöglich abgeschreckt haben.

Ab der kommenden Woche wechselt NXT in den USA auf einen Dienstagssendeplatz, Hintergrund ist der Umzug der NHL-Übertragungen auf den NXT- und RAW-Heimatsender USA Network.