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Legendärer Ring-Patriarch ist tot

WWE-Star "Road Dogg" Brian James trauert um seinen Vater "Bullet" Bob Armstrong. Das Oberhaupt einer großen Wrestling-Familie stand noch mit 78 im Ring.
Bob Armstrong (r.) bei einem WCW-Auftritt in den Achtzigern mit Sohn Brad (l.) und Tony Schiavone
Bob Armstrong (r.) bei einem WCW-Auftritt in den Achtzigern mit Sohn Brad (l.) und Tony Schiavone
© WWE Network
mhoffmann
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Vor allem im Süden der USA war er eine Wrestling-Legende. Seine vier Söhne - unter ihnen WWE-Star "Road Dogg" Brian James - waren ihm in den Ring gefolgt und hatten allesamt beachtliche Karrieren hingelegt.

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Nun ist Joseph Melton James alias "Bullet" Bob Armstrong im Alter von 80 Jahren verstorben. Das Hall-of-Fame-Mitglied von WWE bleibt in Erinnerung als Patriarch einer der berühmtesten Wrestling-Familien neben den Harts, den Guerreros, den von Erichs und dem samoanischen Anoa'i-Clan, dem Roman Reigns entstammt.

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Soldat und Feuerwehrmann

Der am 3. Oktober 1939 in Marietta, Georgia geborene James war Soldat im Koreakrieg und Feuerwehrmann, ehe er 1960 eine Karriere im Showkampf startete und dabei seinem Vorbild "Gorgeous" George Wagner nacheiferte - dem charismatischen Superstar der Ära, der unter anderem auch Muhammad Ali inspiriert hatte.

Als Bob Armstrong wurde er ein Publikumsliebling in seiner Heimatregion und anderen Südstaaten, hielt zahlreiche Titel des Ligenverbunds NWA, der in der Zeit vor dem Aufstieg von WWE in den Achtzigern die in Territorien aufgeteilte Szene zusammenhielt.

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Der Spitzname "The Bullet" war ursprünglich Name eines maskierten Alter Egos, das er sich zulegte, als er ihm bei einem real Trainingsunfall eine Hantel ins Gesicht gefallen war und ihm schwere Gesichtsverletzungen zugefügt hatte. Nachdem der Schaden durch mehrere Operationen behoben war, trat er wieder ohne Maske an.

Sohn Brian als Road Dogg bei WWE berühmt

1988 beendete Bob Armstrong seine Vollzeit-Karriere und überließ das Feld seinen vier Söhnen, die dann selbst erfolgreiche Karrieren hinlegten.

Scott, Brad und Steve Armstrong blieben unter anderem für ihre oft gemeinsamen Auftritte beim früheren WWE-Konkurrenten World Championship Wrestling (WCW) in Erinnerung, auch für WWE haben alle drei gearbeitet: Steve Armstrong hatte in den Neunzigern ein kurzes Intermezzo als Cowboy-Charakter Lance Cassidy, Scott ist bis heute als Ringrichter aktiv, Brad arbeitete als Trainer und Producer hinter den Kulissen, ehe er 2012 im Alter von nur 50 Jahren anscheinend an einem Herzinfarkt verstarb.

Die größte WWE-Karriere legte der jüngste Sohn Brian hin, der in den Neunzigern als "Roadie" von Jeff Jarrett debütierte und als "Road Dogg" Jesse Jammes schließlich Teil der legendären D-Generation X an der Seite von Triple H, X-Pac, Chyna und Billy Gunn wurde. Als New Age Outlaws hielt er mit Gunn sechsmal Tag-Team-Gold, inzwischen arbeitet auch er in verschiedenen Rollen abseits der Kamera.

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Bob Armstrong stand noch mit 78 im Ring

Vater Bob blieb dem Wrestling ebenfalls bis ans Lebensende verbunden, absolvierte Nostalgie-Auftritte für WCW, TNA (Impact Wrestling) und viele andere Ligen, meist an der Seite seiner Söhne. Noch 2019 stand er 78-jährig für eine kleine Liga im Ring, war bis zuletzt im Training, obwohl er an Knochenkrebs litt.

Der Tod ereilte ihn zwei Monate nach seiner Ehefrau Vida Gail, die Ende Juni verstorben war. Der Marktführer WWE, der Armstrong 2011 wegen seiner Verdienste in seine Hall of Fame aufnahm, kondolierte ebenso wie der Konkurrent AEW.