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Reale Draft-Wut bei WWE-Topstar?

WWE-Star Kevin Owens äußert Frust über seine Positionierung im Draft, die Liga hätte ein "ehrliches" Interview nicht ausgestrahlt. Story oder realer Ärger?
In diesem WWE-Auftritt vermischen sich gekonnt Realität und Fiktion: Kevin Owens rechnet mit Shane McMahon ab - und spricht dabei auch vielen Fans aus der Seele.
mhoffmann
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Der erste Teil des WWE Draft ist vorbei - und ein Topstar der Wrestling-Liga ist nach eigenen Angaben "wütend" darüber, wie er darin behandelt wurde.

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Hat WWE Kevin Owens real veärgert, indem sie ihn auf recht niedriger Position von SmackDown zu RAW verfrachtet haben?

Kevin Owens: "Ich war wütend. Ich bin es noch"

"Gestern Abend hat mich das Digital-Team von WWE über meine Gedanken nach meinem Draft zu RAW befragt", twitterte der frühere Universal Champion: "Ich habe ihnen eine sehr ehrliche, von Herzen kommende Antwort gegeben. Sie haben sich entschieden, das Material nicht zu veröffentlichen, denn ich schien ihnen wütend zu sein."

Nach Owens' Angaben kein Trugschluss: "Ich war wütend. Ich bin es noch. Runde 3... Sieht so aus, als hätte ich immer noch viel zu beweisen."

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Es kann sich bei dieser Botschaft um eine elaborierte Story handeln, aber es wirkt nicht so. Und es wäre nicht das erste Mal, dass WWE mit einem Draft echten Ärger vor laufender Kamera provoziert.

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WWE Draft: Überraschungs-Effekt ist real

Man muss wissen: Auch wenn der Draft von den WWE-Verantwortlichen inszeniert ist, der Überraschungs-Effekt ist wahrhaftig: Vor den Wrestlern werden die Ergebnisse geheim gehalten, damit sie nicht vorab an die Medien weitergegeben werden - zuletzt bestätigte Alexa Bliss bei ihrem SPORT1-Besuch, dass sie bei vergangenen Drafts und "Superstar Shake-ups" bis zuletzt im Unklaren über ihre Zukunft gelassen wurde: "Alles passiert an Ort und Stelle, ich glaube nicht mal eine Handvoll Leute weiß, was passieren wird."

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Mit den vollendeten Tatsachen, vor denen sie gestellt werden und mit ihrer Positionierung im Draft, die ihren Platz in der WWE-Hackordnung widerspiegeln, war schon so mancher unzufrieden und äußerte das auch in den sozialen Medien, teils auch vor laufender Kamera. WWE nimmt das in der Regel auch in Kauf.

Der Schweizer Cesaro etwa ließ 2016 sehr deutlich durchblicken, dass ihm sein Wechsel von SmackDown zu RAW missfiel und äußerte das in einem damals viel beachteten Backstage-Interview, WWE sendete es auch.

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"Ich habe da nur die Wahrheit gesagt, das was ich denke. Ich wollte zu SmackDown gedraftet werden, weil diese Show eher als die Wrestling-Show beworben wurde, weniger als Entertainment-Show", berichtete Cesaro im Jahr darauf bei SPORT1 und befand, dass es ihm letztlich sogar geholfen hätte, dass er seinen Standpunkt öffentlich bemerkbar machte. An diesem Samstag blieb Cesaro ungedraftet.

Von SmackDown zu RAW

Auch Owens hat realen Grund, verwundert über das Signal zu sein, das WWE ihm mit seiner niedrigen Positionierung gesendet hat. Vor einigen Monaten schien er noch auf dem Weg zu sein, zum Top-Publikumsliebling bei SmackDown aufzusteigen, er wurde inszeniert als moderne Mischung aus Stone Cold Steve Austin und CM Punk, der Shane McMahon - dem Sohn von WWE-Boss Vince McMahon - die Stirn bot.

Owens gewann die Fehde vergangene Woche bei der ersten SmackDown-Ausgabe auf neuem Sendeplatz, in der Masse der an diesem Tag inszenierten Segmente mit The Rock, Tyson Fury und dem neu verpflichteten Ex-UFC-Fighter Cain Velasquez ging das aber eher unter.

Bei SmackDown, das durch den Senderwechsel zum frei empfangbaren Fox eine höhere interne Priorität bekommen hat, sieht WWE Owens nun offensichtlich nicht mehr gut aufgehoben. Es bleibt abzuwarten, ob WWE für ihn bei RAW nun einen Plan hat, der ihn wieder zufriedener machen wird.