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Die Tragödie um WWE-Diva Ashley

Die frühere WWE-Wrestlerin Ashley Massaro starb im Alter von nur 39 Jahren. Sie hatte nach ihrer Karriere mit großen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
AShley Massaro erhängte sich in ihrer Wohnung
AShley Massaro erhängte sich in ihrer Wohnung
© WWE
von Patrick Hauser

Die Wrestling-Liga WWE inszenierste sie groß als Siegerin der Casting-Show "Diva Search". Ihr Leben mündete früh in einer Tragödie: Ex-Wrestlerin Ashley Massaro starb mit nur 39 Jahren.

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Massaro gewann im Jahr 2005 die sogenannte "Diva Search" und begann anschließend ihre Karriere bei WWE. Dort agierte sie als Wrestlerin und Ringbegleiterin, beispielweise für Paul London und Brian Kendrick. Bei WrestleMania 23 im Jahr 2007 war sie gegen Damenchampion Melina angetreten.

2007 nahm sie an der Fernsehshow "Survivor" teil und posierte für den Playboy. Im Jahr 2008 verließ sie die Promotion aufgrund einer Erkrankung ihrer Tochter.

Massaro arbeitete zuletzt bei einem lokalen Radiosender in New York, am 15. Mai erschien sie nicht zur Arbeit und wurde leblos in ihrer Wohnung in Long Island gefunden. Sie wurde noch in ein Krankenhaus gebracht, bei Ankunft in der Nacht zum 16. Mai aber für tot erklärt, zehn Tage vor ihrem 40. Geburtstag. Todesursache war Selbstmord, Massaro, die während ihrer Karriere unter anderem an Depressionen litt, hatte sich nach Berichten des Portals TMZ erhängt.

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Ashley Massaro hatte WWE 2016 verklagt

Im Jahr 2016 hatte Massaro Schlagzeilen geschrieben, als sie sich einer Sammelklage gegen WWE anschloss und ihr schwere Vorwürfe machte.

Zum einen ging es um die Anschuldigung, dass sie im Jahr 2006 bei einer WWE-Veranstaltung auf einer Militärbasis in Kuwait Opfer eines nicht näher eingegrenzten sexuellen Übergriffs geworden wäre. WWE hätte sich dafür entschuldigt und die Verantwortung übernommen, sie aber gebeten, den Vorfall nicht zu melden. Kurz nach ihrem Tod veröffentlichte die Wrestling-Liga ein Statement, das besagt, dass Massaro ihre Vorgesetzten nie wegen der Vorwürfe informiert hätte.

Zum anderen warf Massaro WWE vor, für schwere Gesundheitsschäden verantwortlich zu sein: Sie hätte im Ring mehrere Gehirnerschütterungen erlitten, die nicht richtig behandelt worden seien. Sie hätte Symptome der berüchtigten, nur posthum diagnostizierbaren Krankheit CTE, unter anderem Gedächtnisschwund, Migräne und Depressionen. Auch sei sie drogenabhängig geworden, WWE hätte 2010 Hilfe bei der Behandlung angeboten.

Die Sammelklage war 2018 von einem Bundesgericht in Connecticut aufgrund zahlreicher Mängel zurückgewiesen worden, WWE hat Massaros konkrete Vorwürfe nie direkt kommentiert.

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Ihr Anwalt gab nun nach dem Tod bekannt, dass Massaros Gehirn der Wissenschaft gespendet werden solle, um den Rechtsstreit zu klären und auf CTE zu untersuchen.

Tragische Ironie

Tragische Ironie: In Massaros letztes Karriere-Jahr begann sich das Bewusstsein von WWE für das Thema Gehirnerschütterungen zu schärfen, vor allem in Folge des Falls Chris Benoit, der 2007 seine Frau, sein Kind und sich selbst tötete. Benoit hatte an CTE gelitten.

Im Jahr darauf führte WWE systematische Gehirnerschütterungs-Tests ein und war damit früher dran als andere Sportarten, die von der "Concussion Crisis" erschüttert worden waren. Großen Anteil daran hatte auch der frühere WWE-Wrestler und Harvard-Absolvent Christopher Nowinski, der den Kampf für das Kopfverletzungsbewusstsein im Sport nach seinem Karriere-Ende 2003 zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat.

War Wrestling-Comeback geplant?

Im März hatte Massaro noch ein Comeback im Ring angedeutet. In ihrem letzten Tweet am Tag ihres Todes schrieb sie, dass sie Fanpost beantwortet habe und diese sich auf dem Weg zurück befinden würde.

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