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WWE-Legende überrascht in Chicago

Die Wrestling-Supershow All In enttäuscht die hohen Erwartungen nicht. Chris Jericho legt einen spektakulären Schock-Auftritt hin.
WWE-Legende Chris Jericho überraschte die Wrestling-Fans bei All In
WWE-Legende Chris Jericho überraschte die Wrestling-Fans bei All In
© Fite TV
mhoffmann
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Es war die größte, nicht von WWE veranstaltete Wrestling-Show in den USA seit über 15 Jahren - und sie war Bühne für einen spektakulären Überraschungsauftritt.

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Bei All In vor 10.000 Zuschauern in Chicago attackierte ein maskierter Mann den kanadischen Showkämpfer Kenny Omega.

Der Angreifer, der sich als Omegas unterlegener Gegner Penta El Zero verkleidet hatte, entpuppte sich als der langjährige WWE-Topstar Chris Jericho.

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Der derzeit vertragslose Jericho, zuletzt zwischen der japanischen Liga NJPW und WWE hin- und hergependelt, promotete damit sein eigenes nächstes Großprojekt: eine Wrestling-Kreuzfahrt im Oktober. Auf dem "Jericho Cruise" tritt er zusammen mit den Young Bucks Nick und Matt Jackson gegen Omega, Cody Rhodes und Marty Scurll an. Omega war schon Gegner von Jericho bei dessen NJPW-Rückkehr Anfang 2018.

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All In enttäuscht Wrestling-Fans nicht

Rhodes und die Jackson-Brüder waren auch die Veranstalter von All In, vermarktet als größte Independent-Wrestling-Show aller Zeiten. Im Mai gelang es den Mitgliedern der kultisch verehrten Gruppierung "The Bullet Club", die Veranstaltung im Sears Center innerhalb einer halben Stunde auszuverkaufen.

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All In - im kostenpflichtigen Livestream über die Plattformen Fite TV und Honor Club zu sehen - enttäuschte die hohen Erwartungen der Fans nicht: Es wurde eine effektvolle Show mit zahlreichen starken Matches und Insider-Gags geboten.

Weitere Highlights: Cody - begleitet von den Legenden Diamond Dallas Page, Tommy Dreamer und Glacier - nahm dem Briten Nick Aldis den traditionsreichen NWA World Heavyweight Title ab, der japanische Ausnahme-Wrestler Kazuchika Okada besiegte Marty Scurll, in einem actionreichen Hauptkampf bezwangen die Bucks und Kota Ibushi WWE-Legende Rey Mysterio, Bandido und Rey Fenix.

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Als prominenter Stargast stieg auch - wie schon beim WWE SummerSlam 2015 - der mit Rhodes befreundete Schauspieler Stephen Amell ("Arrow") in den Ring. Er verlor ein Match gegen Independent-Veteran Christopher Daniels.

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Chris Jericho fliegt im Privatjet weiter

Jericho war zu diesem Zeitpunkt schon bei seinem nächsten Gig: In einem Privatjet flog er weiter ins 660 Kilometer entfernte Kansas City, wo er noch am selben Abend mit seiner Rockband Fozzy ein Konzert gab.

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Der 47-Jährige brach bei All-In erstmals mit seiner bisherigen Linie, in den USA keine Wrestling-Auftritte außerhalb von WWE hinzulegen.

Nicht bei All In war Jerichos früherer WWE-Kollege CM Punk, von dem sich nach dessen erfolglosen UFC-Kämpfen immer noch manch ein Fan einen Rücktritt vom Rücktritt erhofft. Punk war am Tag zuvor für eine Autogrammstunde in seiner Heimatstadt Chicago.

Die Ergebnisse von All-In 2018:

SCU (Frankie Kazarian & Scorpio Sky) besiegen The Briscoe Brothers (Jay & Mark Briscoe)
Over The Budget Battle Royal - Sieger: Flip Gordon
Matt Cross besiegt MJF
Christopher Daniels besiegt Stephen Amell
Tessa Blanchard besiegt Madison Rayne, Britt Baker, Chelsea Green
NWA World Heavyweight Title Match: Cody besiegt Nick Aldis (c) - TITELWECHSEL!
Chicago Street Fight: Hangman Page besiegt Joey Janela
ROH World Title Match: Jay Lethal (c) besiegt Flip Gordon
Kenny Omega besiegt Penta El Zero
Kazuchika Okada besiegt Marty Scurll
Kota Ibushi & The Young Bucks (Matt & Nick Jackson) besiegen Bandido, Fenix & Rey Mysterio