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Der Mann hinter dem Mega-K.o.

Joaquin Buckley, ein Kampfsportler mit schwieriger Kindheit, war als MMA-Fighter bislang nur mäßig erfolgreich. Nun verblüffte er bei der UFC die Welt.
Joaquin Buckley verblüffte bei der UFC die Kampfsportwelt
Joaquin Buckley verblüffte bei der UFC die Kampfsportwelt
© instagram.com/newmansa94
mhoffmann
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Es war erst sein zweiter Kampf auf der ganz großen Bühne, und er war nicht einmal Teil der Hauptshow. Aber am Ende hatte er die Aufmerksamkeit der ganzen Sportwelt.

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Millionenfach wurde die irrwitzige Aktion, die Joaquin Buckley hinlegte, am Sonntag in allen sozialen Medien geteilt und geliked. Als "unglaublichsten K.o. der Geschichte" feierte sie sein Arbeitgeber, die weltgrößte MMA-Liga UFC - und schüttete einen 50.000-Dollar Bonus dafür aus.

Mit einer 360-Grad-Pirouette drehte sich Mittelgewicht Buckley um die eigene Achse, als Gegner Impa Kasanganay einen Trittversuch abfing, erwischte mit einem Spinning Back Kick mitten im Gesicht. Der völlig unvorbereitete Kontrahent sank in sich zusammen.

Es war definitiv eines der spektakulärsten Finishes der Kampfsporthistorie. Wer ist der Mann dahinter?

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Gemischte Bilanz vor Debüt bei der UFC

Joaquin Buckley wurde am 27. April 1994 in St. Louis geboren und hat sich von dort aus schwierigen Verhältnissen nach oben gekämpft.

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Er ist Sohn einer alleinerziehenden Mutter, die an Herzproblemen starb, als er in der sechsten Klasse war. Seine Großmutter hat ihn aufgezogen – und den nach eigener Darstellung einst eher schüchternen Jungen ermuntert, etwas aus seinem Leben zu machen.

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An der Schule war Buckley Ringer, als Film- und Comic-Fan aber auch am Unterhaltungsbetrieb begeistert. Für die MMA-Karriere machte ihn Jesse Finney fit, einst aktiv bei der kleineren Liga Strikeforce, nun Chef einer Kampfsportschule in Buckleys Heimatstadt.

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Sein Profidebüt feierte Buckley 2015 bei Finneys regionaler Liga Shamrock FC, 2016 stieg er zu den nationalen Promotion Bellator auf, wo seine Bilanz mit zwei Niederlagen in fünf Kämpfen gemischt war. Nach zwei siegreich bestrittenen Fights für die Legacy Fighting Allianca (LFA) folgte in diesem Jahr das Engagement bei der UFC, wo Buckley im August seinen ersten Kampf gegen Kevin Holland allerdings klar und deutlich durch K.o. verlor.

Joaquin Buckley hatte irren K.o.-Tritt einstudiert

"Ich werde mich aufrappeln und mich in der Rangliste hochkämpfen", versicherte "New Mansa" danach - der Hashtag zur Eigenmotivation: #TakeLossLikeABoss. Der junge Vater hielt Wort, wie viel Aufmerksamkeit ihm der spektakuläre Debütsieg bescheren würde, konnte er aber natürlich nicht ahnen. Als "surrealen Moment" beschrieb er hinterher die persönlichen Glückwünsche von Ligaboss Dana White.

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Seine Aktion war, wie er in der Pressekonferenz nach dem Kampf erklärte, kein Zufallsprodukt, sondern ein eintrainierter Konter - den er fast vorher schon angebracht hätte: "Er hatte meinen Fuß vorher schon gefangen, aber ich war zu zögerlich, die Aktion beim ersten Mal zu zeigen. Beim zweiten Mal habe ich mir gedacht: Warum nicht? Dass ich ihn ausknocken würde, habe ich erst hinterher gemerkt."

Buckley ahnt, dass der Hype um den Mega-K.o. ist Buckley auch seine Schattenseiten haben wird: "Eigentlich bin ich ein Typ, der gern unter dem Radar fliegt, aber das wird jetzt wohl erstmal nicht mehr klappen."

Nun will er alles geben, aus seiner wechselvollen Karriere noch mehr herauszuholen als den einen irrwitzigen Moment: "Wir haben noch mehr im Angebot", versichert er.