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McGregor: Revanche nach Comeback?

Conor McGregor hat es bei seiner Rückkehr in die UFC besonders eilig und schlägt seinen Gegner bereits in der ersten Runde K.o. Danach spuckt er große Töne.
Mehr als ein Jahr lang hatte MMA-Kämpfer Conor McGregor keinen Kampf mehr bestritten. Mit einem schnellen K.-o.-Sieg gegen Donald Cerrone kehrte er nun in den Ring zurück.
von Markus Bosch

Conor McGregor war nach seinem Blitz-Sieg gegen Donald Cerrone voller Adrenalin.

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Hatte er sich während der kompletten Woche voller Respekt für seinen Gegner gezeigt, offenbarte McGregor bei der Frage nach seinem nächsten Gegner wieder sein altbekanntes Gesicht. "Jeder dieser Idioten kann es werden. Jeder einzelne von ihnen, es spielt keine Rolle", so die Worte des 31-Jährigen an seine Konkurrenten.

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Nach Ausflügen zum Boxen und einigen Skandalen in den vergangenen Monaten hatte McGregor bei seinem Comeback in Las Vegas Donald Cerrone per technischem K.o. nach gerade einmal 40 Sekunden bezwungen.

McGregor mit historischer Leistung

Der Ire ist nun der erste UFC-Kämpfer, der im Federgewicht, im Leichtgewicht und nun auch im Weltergewicht jeweils mindestens einen K.o.-Sieg feiern konnte. Plötzlich ist er wieder ein gefragter Mann und lukrative Kämpfe könnten auf ihn warten. 

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Für UFC-Boss Dana White gibt es nur einen richtigen Gegner, wie er nach McGregors Sieg äußerte: Khabib Nurmagomedov. Der 31-Jährige hatte McGregor im Oktober 2018 entthront und lieferte sich auch außerhalb des Octagons eine Auseinandersetzung mit seinem irischen Erzrivalen. Dennoch ist für White klar, dass McGregors nächster Kampf gegen Khabib sein werde. 

LAS VEGAS, NEVADA - JANUARY 18:  Conor McGregor waits for the start of his welterweight bout against Donald Cerrone during UFC246 at T-Mobile Arena on January 18, 2020 in Las Vegas, Nevada.  (Photo by Steve Marcus/Getty Images)
LAS VEGAS, NEVADA - JANUARY 18:  Conor McGregor lands a knee to the face of Donald Cerrone in the first round in a welterweight bout during UFC246 at T-Mobile Arena on January 18, 2020 in Las Vegas, Nevada.  (Photo by Steve Marcus/Getty Images)
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"Wir sehen diesen Fight ähnlich wie einst Ali - Foreman oder Ali - Frazier. Das ist ein Megakampf mit globalem Interesse. Es ist der Kampf der Sinn macht", warb der UFC-Boss für eine Neuauflage des Duells. Im Duell mit dem noch ungeschlagenen Khabib könnte sich McGregor bei einem Sieg auch wieder seine verlorenen WM-Titel zurückholen. 

Erneutes Duell mit Khabib für McGregor?

Doch auch für Khabib läge, so White, ein großer Reiz in einem Rückkampf gegen McGregor. "Er hat McGregor geschlagen, dann schlägt er Tony Ferguson und dann schlägt er McGregor noch einmal. Wenn er einmal zurücktritt, kann er dann sagen, dass er die Besten alle geschlagen hat." Khabib kämpft am 18. April gegen Ferguson, sollte er dort verlieren, würde McGregor wohl auf einen Kampf gegen Ferguson bestehen, um sich wieder zum Weltmeister zu krönen. 

Fernab der UFC liegt eine weitere - vor allem finanziell reizvolle - Option für den Iren. Ex-Boxer Floyd Mayweather Jr. postete unmittelbar nach dem Kampf ein Plakat worauf McGregors und sein eigenes Konterfei abgebildet war. Darunter stand "Mayweather McGregor 2 2020". Der UFC-Star und der frühere Box-Profi hatten sich schon einmal duelliert, damals hatte Mayweather klar die Oberhand behalten. McGregor hatte dafür aber etwa 100 Millionen Dollar überwiesen bekommen. 

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Rückkampf mit Mayweather? "Wird passieren"

"Dieser Rückkampf wird passieren", sagte McGregor nach dem Sieg über Cerrone. Doch bis es zu einer Neufauflage kommt, gilt es sich noch finanziell einig zu werden und McGregor müsste seine UFC-Ambitionen wohl erst einmal zurückstellen. Zudem postete Mayweather auch ein Plakat, das einen Box-Kampf gegen Khabib ankündigte. Wird er gleich beide UFC-Stars im Box-Ring herausfordern? Ausgang offen. 

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McGregors Comeback-Fight gegen Cerrone war eine gelungene Rückkehr auf die große Bühne und sorgte auch beim sonst so coolen UFC-Star für Emotionen. Nach seinem Blitz-K.o. kniete McGregor in der Ringmitte nieder und vergrub sein emotional gezeichnetes Gesicht in den Händen.

Anschließend folgte aber die gewohnte Siegesprozedur, als er mit irischer Flagge im Ring posierte und sich in jeder Ecke feiern ließ. Die UFC könne ihm zwar seine Titel aberkennen, doch seine Rekorde werden bleiben, erklärte der Ire. "Wetzt meinen Namen einmal mehr in die Geschichtsbücher, für die Menschen in Irland und für meine Mutter."

Abschließend benannte er die Ziele für die nächsten Wochen. "Ich werde heute Abend feiern, Zeit mit meiner Familie verbringen und dann wieder ins Fitnessstudio gehen und trainieren", sagte McGregor, der durch den Kampf nach eigener Aussage "gut 80 Millionen US-Dollar" eingenommen hat - also zwei Millionen pro Sekunde.

Und schon bald könnte der nächste Geldregen auf McGregor einprasseln - der Gegner ist dabei nahezu egal.