Er brachte einen der besten MMA-Fighter aller Zeiten an den Rand einer Niederlage - im Nachhinein erscheint der beherzte Auftritt von Thiago Santos gegen Jon Jones bei UFC 239 noch einmal in einem neuen Licht.
UFC: Vier Runden mit Kreuzbandriss
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Thiago Santos riss bei UFC 239 nicht nur das Kreuzband
Wie mittlerweile bekannt geworden ist, bestritt der Brasilianer den Hauptkampf der Veranstaltung (bei der es auch den Fünf-Sekunden-K.o. von Jorge Masvidal gegen Ben Askren zu sehen gab) über vier Runden mit einem praktisch völlig kaputten linken Bein.
Santos hatte sich schon in der ersten Runde einen doppelten Kreuzbandriss zugezogen, dazu einen Meniskus- und einen Innenbandriss. Santos' rechtes Bein - das vor dem Kampf gegen den Halbschwergewichts-Champion operiert worden war - scheint auch nochmal in Mitleidenschaft gezogen zu sein.
SPORT1 erklärt den Kreuzbandriss mit Ursachen und Symptomen - hier geht es zum Bericht!
Das Management des 35-Jährigen bestätigte entsprechende Medienberichte, Santos steht angeblich vor einer rund achtmonatigen Pause.
Jon Jones von Fans ausgebuht
Unglaublich: Santos hatte trotz der Horrorverletzung nicht nur die vollen fünf Runden mit Jones überstanden (insgesamt 25 Minuten), sondern den ungewohnt passiv kämpfenden US-Amerikaner sogar fast besiegt.
Einer der drei Punktrichter sah Santos vorn, Jones wurde nach Verkündung des Urteils von den Fans in Las Vegas ausgebuht.