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Wende im Skandal um UFC-Topstar

Die Karriere von Doping-Wiederholungstäter Jon Jones schien ruiniert. Nun aber darf er bald wieder antreten - ein Fight gegen WWE-Star Brock Lesnar winkt.
Jon Jones darf nach seinem Doping-Skandal bald wieder bei der UFC antreten
Jon Jones darf nach seinem Doping-Skandal bald wieder bei der UFC antreten
© Getty Images
mhoffmann
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Er gilt als bester UFC-Kämpfer aller Klassen, als größter Star hinter Conor McGregor - und er ist mindestens ebenso skandalträchtig.

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Zum wiederholten Mal fiel Jon Jones, der damals amtierende Halbschwergewichts-Champion der MMA-Liga, im vergangenen Jahr durch einen Doping-Test. Dem 31-Jährigen drohte gemäß den Regeln der Anti-Doping-Agentur USADA eine Vier-Jahres-Sperre und damit der Ruin seiner Karriere.

Nun allerdings gibt es eine Wende im Skandal: Jones darf bald wieder ins Octagon, auch der angedachte Mega-Fight gegen WWE-Star Brock Lesnar steht damit wieder im Raum.

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Ermittler McLaren glaubt an Versehen von Jon Jones

Die USADA verkündete in der Nacht zum Donnerstag, dass Jones rückwirkend nur für 15 Monate verbannt wird, am 28. Oktober läuft die Sperre ab. Jones könnte damit theoretisch schon am 3. November bei UFC 230 im New Yorker Madison Square Garden wieder antreten, noch hat diese Show auch keinen Hauptkampf.

Gefällt wurde das milde Urteil von dem als unabhängigen Richter berufenen Richard McLaren, bekannt als Chefermittler gegen das russische Staatsdoping und Autor des folgenschweren McLaren-Reports.

McLaren attestierte Jones "substanzielle Kooperation" und eine "minderschwere Schuld". Jones konnte ihn überzeugen, dass er das in seinem Blut gefundene Steroid Turinabol nicht absichtlich eingenommen hätte.

"Dieser Fall ist eine weitere wichtige Erinnerung daran, dass Athleten extrem vorsichtig sein müssen, welche Produkte und Nahrungsergänzungsmittel sie einnehmen, um sicher zu gehen, dass sie dopingfrei sind", erklärte USADA-Chef Travis Tygart. Tygart betonte, dass seine Organisation Jones drei Monate länger gesperrt hätte, akzeptierte aber McLarens Entscheidung.

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UFC-Megafight gegen Brock Lesnar winkt

Jones zeigte sich bei Instagram "erfüllt mit Dankbarkeit und Anerkennung" über das Urteil. Er war 2017 (zum zweiten Mal) vor einem gewonnenen Kampf gegen Daniel Cormier positiv getestet worden. Cormier bekam daher Jones' Titel zugesprochen, mittlerweile ist der 39-Jährige nach einem Sieg über Stipe Miocic auch Schwergewichts-Champion der Liga.

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Cormier soll seinen Titel demnächst gegen WWE-Superstar Brock Lesnar verteidigen (selbst auch noch doping-gesperrt), der für die UFC einmal mehr lukrative Cross-Promotion verspricht.

Auch 93-Kilo-Mann Jones ist erklärtermaßen an einem Kampf gegen den rund 30 Kilo schwereren Lesnar interessiert, es wäre für die Liga der kommerziell attraktivste Schwergewichts-Fight seit langem.