Box-Weltmeister Anthony Joshua fühlt sich wie in der Fantasy-Trilogie Herr der Ringe.
Joshua macht Druck auf Wilder
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"Der letzte Ring, lasst es uns tun, lasst uns Geschichte machen", sagte der 30 Jahre alte Engländer, der sich am vergangenen Samstag durch einen Punktsieg gegen den US-Amerikaner Andy Ruiz jr. seine drei WM-Gürtel der Weltverbände WBA, IBF und WBO zurückgeholt hatte, am Freitag in einer BBC-Show. Der letzte Gürtel des WBC aber fehlt Joshua noch.
Den trägt Deontay Wilder. Der Amerikaner bestreitet im Februar den Rückkampf gegen den Engländer Tyson Fury. Das erste Duell war im Dezember 2018 in Los Angeles unentschieden ausgegangen.
Dann will Joshua wieder die große Bühne betreten. Ein Kampf gegen Wilder oder Fury, "das muss 2020 passieren", sagte der Brite, der zunächst zu einer Pflichtverteidigung in den Ring steigt. Auf Twitter legte Joshua nach: "Ich will es unbedingt! Ich bin gekommen, um das Ruder zu übernehmen und nicht um nur teilzunehmen."
Mögliche Gegner sind WBO-Kandidat Alexander Usyk aus der Ukraine oder der Bulgare Kubrat Pulew von der IBF.
Wilder hatte zuletzt erklärt, dass der Mega-Fight gegen Joshua nicht zustande kommen werde. Seine Begründung: "Ich bin zu gefährlich. Ihr habt gesehen, was ich im Ring mache. Ich spiele nicht rum. Und sie wissen, wenn selbst Ruiz Joshua rauswerfen kann, stellt euch mal vor ... Darum sind sie mir ferngeblieben."