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Boxen: Leon Bunn fordert Leon Harth in Frankfurt um International-Titel

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Boxen: Leon Bunn fordert Leon Harth in Frankfurt um International-Titel

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Bunn vor hoher Hürde

Leon Bunn trifft am Samstag (LIVE im TV auf SPORT1) auf Namensvetter Leon Harth. Der 30-Jährige spuckt große Töne, Trainerlegende Ulli Wegner glaubt jedoch an Bunn.
Vor seinem Kampf gegen Leon Harth setzt der Frankurter Leon Bunn auf den Heimvorteil.
mhoffmann
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Henry Maske, Dariusz Michalczewski, Graciano Rocchigiani: Es ist kein Geheimnis, dass Leon Bunn sich in diese Ahnengalerie einreihen will.

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Der 26-Jährige will der fünfte deutsche Weltmeister im Halbschwergewicht werden (nach dem genannten Trio und Jürgen Brähmer). "Jeder kennt meine Ziele", sagt der in 13 Kämpfen ungeschlagene Bunn, bevor er am Samstag den nächsten Schritt machen will. (Box-Abend in Frankfurt ab 21.30 Uhr LIVE im TV, ab 21 Uhr im Stream auf SPORT1.de und in der SPORT1 App sowie ab 20.20 Uhr auf der Facebook-Seite SPORT1 Boxen)

Zum ersten Mal kämpft der seit Ende 2016 als Profi aktive Sauerland-Boxer in seiner Heimat Frankfurt, es geht in der Fraport Arena auch schon um den International-Titel des Weltverbands IBF. Gegner ist ein Landsmann und Namensvetter: Leon Harth aus dem Stall von Promoter Alexander Petkovic.

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Mehr als ein Aufbaugegner für den ambitionierten Bunn? Was das Selbstbewusstsein seines Gegners angeht: in jedem Fall.

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Leon Harth im Halbschwergewicht ungeschlagen

"Ich habe mehr Erfahrung und habe viel stärkere Gegner geboxt als Leon Bunn, ich werde mich definitiv durchsetzen", sagt der 30-Jährige. Petkovic spuckt noch größere Töne: "Ich erwarte einen klaren Sieg von meinem Schützling, alles andere wäre eine Überraschung."

Anders als bei Bunn ist Harths Profi-Bilanz nicht unbefleckt (18 Siege - 12 durch K.o., drei Niederlagen seit 2012). Allerdings ist der gebürtige Armenier ungeschlagen, seit er im vergangenen Jahr vom Cruiser- ins Halbschwergewicht gewechselt ist.

Harth fühlt sich in der niedrigeren Gewichtsklasse wohler, nach eigenen Angaben war es "die beste Entscheidung, hier kann ich meine Schlagkraft noch besser ausspielen."

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"Dafür muss Leon Bunn leider dran glauben"

Vor dieser muss Bunn sich tatsächlich hüten: Harths K.o.-Quote (57 Prozent) ist fast exakt genauso gut wie seine (58 %).

Und auch der Verweis darauf, dass Harth es bereits mit größeren Kalibern zu tun hatte, stimmt: Er kämpfte 2014 gegen Murat Gassiev, später Weltmeister und Finalgegner von Oleksandr Ussyk in der World Boxing Super Series. Auch mit dem mehrmaligen Weltmeister Krzysztof Włodarczyk hatte es Harth schon zu tun und zwang ihn dabei über die volle Distanz.

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Aus seiner dritten und letzten Niederlage 2017 gegen Bunns Stall-Kollegen Artur Mann schöpft Harth zusätzliche Motivation, denn er fand sie ungerechtfertigt: "Das will ich gerade stellen, dafür muss Leon Bunn leider dran glauben!"

Hat Harth tatsächlich das Potenzial, den Weltmeister-Plan von Bunn zu durchkreuzen?

Ulli Wegner von Bunns Sieg überzeugt

In dessen Lager ordnen sie die Verhältnisse trotz Harths Erfahrungsvorteil etwas anders ein. Was einerseits nicht überraschend ist. Andererseits ist Bunns Trainer Ulli Wegner auch nicht unbedingt bekannt als jemand, der das Gegenteil dessen sagt, was er meint.

"Ich schätze Alexander Petkovic sehr und respektiere Leon Harth, aber es gibt keinen Zweifel am Ausgang des Kampfes", sagt der Weltmeister-Macher. Für Bunn spreche die bessere Technik, auch das Fitness-Niveau seines Schützlings sei herausragend.

"Er trainiert immer hart und akribisch, er hat den Titel wirklich verdient", streicht auch Trainings-Kollege Abass Baraou heraus. Der als Ausnahmetalent geltende Superweltergewichtler steigt am Samstag gegen Ali Funeka ebenfalls in den Ring.

Bunn sei "schon sehr weit gewesen, bevor er sein Trainer geworden sei, berichtet Wegner im Vorfeld des Kampfs. Dass er mit ihm als Coach jetzt noch etwas weiter ist, muss er nicht extra erwähnen ...

Leon Bunn vs. Leon Harth live im TV und Stream:

TV: SPORT1
Stream: SPORT1.deSPORT1 App, Facebook-Seite SPORT1 Boxen

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