Der spektakuläre Kampf zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder(Highlights, ab 23:30 Uhr im TV auf SPORT1) sorgt weiter für Wirbel.
Mega-Fight: Rechenfehler bei Urteil
Denn die Wertung eines Ringrichters wurde zunächst falsch zusammengerechnet und verkündet. Das beweisen auch Bilder der Stimmzettel, die der britischen Sun vorliegen.
Beim kanadischen Richter Robert Tapper hatte sich im Endergebnis der Fehlerteufel eingeschlichen. Denn seine Wertung lautete zunächst 114:110 für Tyson Fury. Doch wie man an den einzelnen Runden sehen kann, stand es vor der letzten Runde 106:102 für den "Gypsy King".
Die letzte Runde wertete Tapper allerdings mit 10:8 für Wilder. Somit hätte der US-Amerikaner schlussendlich 112 Punkte auf dem Konto gehabt – und nicht 110, wie es bei der Gesamtpunktzahl auf dem Zettel vermerkt ist.
Zwar wäre damit trotzdem Fury vorne gewesen und das Ergebnis wurde später korrigiert, dennoch ist es verwunderlich, wie solch ein Fehler bei einem derart wichtigen Kampf passieren kann.
Der packende WM-Fight war Unentschieden ausgegangen. Der gebürtige Mexikaner Alejandro Rochin entschied 115:111 für Wilder, Tapper sah Fury vorn. Für das Remis sorgte Phil Edwards aus Großbritannien, der den Kampf mit 113:113 bewertete.
Vor allem die klare Wertung von Rochin sorgte für einige Kritik in den englischen Medien, weil er die ersten vier - ausgeglichenen - Runden jeweils für den Champion wertete. Beide Kämpfer sprachen sich im Anschluss für einen Rückkampf aus – dieser könnte im Wembley stattfinden.