Nur wenige Tage hat Ronny Mittag Zeit sich auf den Kampf um den Intercontinental-Titel der IBF gegen Vincent Feigenbutz am Samstag, 15. September (ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) vorzubereiten.
Feigenbutz-Gegner mit Kampfansage
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Für den 30-Jährigen dennoch kein Grund, sich zurückhaltend zu geben. "Ich gehe von einem starken Vincent aus, der mich fordern wird. Er sollte aber besser aufpassen, dass er sich dabei nicht überfordert", kündigte er bereits selbstbewusst an.
Und auch Wiking Teamchef Winfried Spiering hat zwar Respekt vor Feigenbutz, aber keine Angst: Wir sind stolz auf die Chance, du uns das Team Sauerland gibt. Dennoch, wir werden keine Gastgeschenke mitbringen und ich will keine Tränen sehen, wenn wir den Sieg mit nach Berlin nehmen."
Neue Gewichtsklasse kommt Mittag entgegen
Besonders entgegen kommt Mittag vor dem Duell gegen den 22-Jährigen Champion die Gewichtsklasse. Bislang bestritt er die meisten seiner 35 Kämpfe im Mittelgewicht. In der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen tritt er nun eine Klasse höher - im Supermittelgewicht - an und muss daher in der Vorbereitung weniger Acht auf sein Gewicht geben.
"Endlich nicht mehr abkochen! Davon hatte ich in den letzten Kämpfen immer Körner gelassen", erklärte er.
Ursprünglich sollte Toni Kraft gegen Feigenbutz in den Ring steigen. Dieser musste jedoch kurzfristig aufgrund einer, im Sparring zugezogenen, Ellbogenverletzung passen. "Ich helfe gerne. Es geht mir ums Boxen - um gute Kämpfe, begründete Spiering das spontane Einspringen seines Teams.
Das bringt jedoch Mittags Coach Hartmut Schröder ganz schön in Stress. Dieser heiratet einen Tag vor dem großen Kampf und wird daher auch das offizielle Wiegen verpassen.