Erst im April schlug Anthony Joshua im Londoner Wembley-Stadion vor 90.000 Menschen Wladimir Klitschko k.o., jetzt folgen weitere Kampfansagen - eine davon richtet sich an ein berüchtigtes Kaliber im Schwergewicht: Tyson Fury.
Joshua: Erst Klitschko, dann Fury
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Joshua, der neue WBA-, IBO- und IBF-Champion, will gegen seinen britischen Landsmann in den Ring steigen - am liebsten wieder vor einer Riesenkulisse wie Ende April gegen Klitschko.
Bei Sky Sports News UK sagte Shootingstar Joshua: "Hier im Vereinigten Königreich wäre Tyson Fury als Gegner super. Es wäre großartig, interessant, und es würde einfach Sinn machen. Ich höre darauf, was die Leute sich wünschen und was andere Kämpfer sich wünschen."
Der Shooting Star wandte sich sogar direkt an den Skandal-Boxer, der ganz oben auf seiner Gegner-Liste steht: "Tyson macht schon die ganze Zeit eine Menge Lärm und sagt mir den Kampf an. Tyson, wenn du bereit bist, dann kämpfen wir. Es ist der Kampf, den die Leute sehen wollen. Lass es uns machen."
Erst Klitschko-Rückkampf, dann Fury
Vor einem potentiellen Kampf gegen Fury will Joshua jedoch zunächst zum Rückkampf gegen Klitschko in den Ring steigen: "Ich würde sagen Ende Oktober oder Mitte November. Dann habe ich drei Monate Zeit. Wenn es zum Rematch kommt, kann ich den IBF-Titel behalten. Sonst müsste ich gegen Kubrat Kulev antreten." Der Bulgare Pulev wäre Joshuas Pflichtherausforderer der IBF.
Im November 2015 hatte Klitschko durch eine Niederlage gegen Fury alle seine WM-Gürtel an den Briten verloren. Nach einem positiven Doping-Test im Jahr darauf wurde Fury die Lizenz entzogen und er musste alle Titel niederlegen.
Joshua hatte sich diese Titel durch den Sieg über Klitschko Ende April geholt.