Home>Kampfsport>Boxen>

BDB-Präsident hält Comeback-Plan von Tyson Fury für "unseriös"

Boxen>

BDB-Präsident hält Comeback-Plan von Tyson Fury für "unseriös"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Fury vor Comeback? - "Unseriös"

Das angekündigte Comeback von Tyson Fury hält die Box-Szene in Deutschland für einen schlechten Scherz. Ein Boxkampf in Deutschland ist ohnehin ausgeschlossen.
Boxing at Copper Box
Boxing at Copper Box
© Getty Images

Die Comeback-Andeutungen des tief gefallenen Ex-Weltmeisters Tyson Fury lösen in der deutschen Boxszene Unverständnis und Kopfschütteln aus. Während Bernd Bönte, Manager von Wladimir Klitschko, leicht genervt einen Kommentar verweigerte ("Das interessiert uns nicht mehr"), wetterte der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) gegen den Klitschko-Bezwinger.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Es ist totaler Blödsinn, dass er in so kurzer Zeit all seine Probleme lösen kann und auch noch einigermaßen fit wird. Das ist komplett unseriös. Ich gehe jede Wette ein, dass das nur ein schlechter Scherz ist", sagte BDB-Präsident Thomas Pütz dem SID: "In Deutschland wird Fury jedenfalls nicht boxen, das würden wir nicht erlauben."

Fury hatte auf Twitter mit gewohnt derben Worten seine Rückkehr in den Ring bereits für den 13. Mai angedeutet. "Ich nehme es mit allen von euch Pennern auf. Haltet meine Gürtel warm, sie gehören dem König. Wer auch immer sie hat, ich werde zu dir kommen. Egal, ob du groß oder klein bist", schrieb der 28-Jährige.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Allerdings ist dem Schwergewichtler, der in seinem bislang letzten Kampf im November 2015 in Düsseldorf völlig überraschend Wladimir Klitschko vom Thron gestoßen hatte, durch den britischen Profiboxverband (BBBofC) vorsorglich die Lizenz entzogen worden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Tyson Fury erinnert an Wrestling

Fury war im September 2016 kurz vor dem geplanten Rückkampf gegen Klitschko positiv auf Kokain getestet worden. Später hatte er in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone den Kokainkonsum sowie Depressionen und Selbstmordgedanken zugeben. 

Ein Termin für eine offizielle Anhörung vor dem britischen Profiboxverband steht noch immer aus. Auch deswegen glaubt Pütz nicht an ein Comeback noch in diesem Jahr: "Glaubt Fury etwa, er kommt ungeschoren davon? Die Show gehört ja zum Profiboxen dazu, aber Fury erinnert mich immer mehr an Wrestling."