Felix Sturm streitet nach seinem positiven Dopingtest weiterhin jegliches Fehlverhalten ab.
Sturm beschwört seine Unschuld
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"Ich kann beschwören, dass ich nichts genommen habe." sagte Sturm der Bild und lieferte eine mögliche Erklärung für den Dopingbefund: "Ich habe sechs bis acht Spritzen bekommen."
Die Spritzen bekam er in der Kampf-Vorbereitung wegen einer Ellbogenverletzung. Laut Sturm, der die Öffnung der B-Probe veranlassen will, hatte er diese aber alle regelkonform angegeben.
Der WBA-Weltmeister wurde nach seinem umstrittenen Punktsieg in der WM-Revanche gegen den Russen Fjodor Tschudinow in der A-Probe positiv auf die anabole Substanz Hydroxy-Stanozolol getestet.
Der nachgewiesene Wirkstoff, ein muskelaufbauendes anaboles Steroid, wurde 1988 auch beim damaligen kanadischen 100-m-Weltrekordler Ben Johnson nachgewiesen
In Deutschland ist die Substanz in einem normalen Medikament allerdings nicht enthalten.