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"Medaille würde guttun": Deutsche Judoka starten bei EM in Prag

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"Medaille würde guttun": Deutsche Judoka starten bei EM in Prag

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"Medaille würde guttun": Deutsche Judoka starten bei EM in Prag

Die deutschen Judoka haben bei der Judo-EM in Prag ab Donnerstag eine Medaille anvisiert.
Am Donnerstag startet die Judo-EM in Prag
Am Donnerstag startet die Judo-EM in Prag
© AFP/SID/JACK GUEZ
. SID
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von SID

München (SID) - Die deutschen Judoka haben bei der Judo-Europameisterschaft in Prag ab Donnerstag eine Medaille anvisiert. "Eine Medaille würde dem deutschen Judosport guttun für die Motivation", sagte Daniel Keller, Präsident des deutschen Judo-Bundes (DJB), dem SID. Bei der ersten Bewährungsprobe für das DJB-Team seit der Coronapause geht es auch um Punkte für die Olympia-Qualifikation.

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"Im Hinterkopf wird bei dem ein oder anderen natürlich mitspielen, den Qualifikationsplatz für Tokio zu sichern", sagte Keller. Der europäische Judoverband hatte mit Blick auf die Corona-Pandemie strikte Auflagen erteilt. "Hier wird größter Aufwand betrieben, was die Teststrategien angeht. Auch das Hygienekonzept hat einen sehr hohen Standard", erklärte Keller.

Angeführt wird das DJB-Team, das sich insgesamt fünfmal auf das Coronavirus testen lassen muss, von der WM-Dritten Martyna Trajdos (bis 63 kg). Auch Anna Maria Wagner (bis 78 kg), Theresa Stoll (bis 57 kg) und Giovanna Scoccimarro (bis 70 kg) liegen in der Weltrangliste in ihren Gewichtsklassen in den Top 10. Bei den Männern fehlt 2017er-Weltmeister Alexander Wieczerzak krankheitsbedingt.

In Tschechien wurde zumindest bis Freitag der Notstand ausgerufen, dieser soll bis Weihnachten verlängert werden. Laut einer Übersicht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat Tschechien mit 25,9 Sterbefällen in den vergangenen zwei Wochen die höchste Corona-Todesrate in Europa.