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Serie A, Juventus Turin: Paulo Dybala streitet sich mit Fabio Paratici

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Serie A, Juventus Turin: Paulo Dybala streitet sich mit Fabio Paratici

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Dybala mit lautstarkem Streit

Paulo Dybala hat in dieser Saison noch keine einzige Minute gespielt. Beim Auswärtsspiel in Crotone platzt dem Angreifer von Juventus Turin der Kragen.
Andrea Pirlo legt so richtig los bei Juventus Turin: Der neue Coach erklärt, wie er mit der Alten Dame auftreten will und beendet zugleich Wechselgerüchte.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Nach dem vierten Ligaspiel ohne Einsatzminute platze Paulo Dybala schließlich der Kragen. 

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Im Anschluss an das enttäuschende 1:1 von Juventus Turin beim bis dahin punktlosen FC Crotone geriet der Argentinier laut Tuttosport im Spielertunnel mit Juves Sportdirektor Fabio Paratici aneinander - und zwar lautstark. Dybala soll den 48-Jährigen zur Rede gestellt haben. Der Grund: Seine Reservistenrolle unter Trainer Andrea Pirlo. 

Im ersten Saisonspiel der Serie A hatte Dybala noch wegen Oberschenkelproblemen gefehlt. Am zweiten Spieltag war er wieder einsatzfähig, schmorte aber 90 Minuten auf der Bank. Am dritten Spieltag berief die italienische Mittelfeld-Legende Pirlo seinen Offensivspieler nicht einmal in den Kader, in Crotone saß sich Dybala dann wieder den Hintern auf der Ersatzbank platt. Macht insgesamt: keine einzige Spielminuten in dieser Saison.

Dybala likt brisanten Post

Dass Pirlo den 26-Jährigen verschmäht, mutet gerade aktuell merkwürdig an. Denn in Abwesenheit von Cristiano Ronaldo, der sich mit dem Coronavirus infiziert hat, könnte Dybala der Star in der Offensive der alten Dame sein. 

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Pirlo scheint allerdings viele andere Optionen zu sehen, bevor er an einen Einsatz von Dybala denkt. Bei Crotone feierte Manolo Portanova im offensiven Mittelfeld sein Startelf-Debüt für Juve. Es war überhaupt erst der zweite Einsatz des 20-Jährigen - nach einer Einwechslung am letzten Spieltag der vergangenen Saison. 

Pirlo begründete Dybalas Bankplatz in Crotone mit dessen später Rückkehr von der Länderspielreise, wegen der er nicht topfit gewesen sei. Dybala sieht das offenkundig anders. Auch eine Journalistin von der Gazzetta dello Sport hinterfragte die Begründung: "Ich frage mich, wo der Sinn ist, Dybala mit nach Crotone mitzunehmen, wenn er nicht spielt. Sofern er nicht in der Lage ist zu spielen, wäre es logischer gewesen, ihn in Turin trainieren zu lassen", schrieb Fabiana Della Valle auf Twitter.

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Brisant: Dybala gab dem Post der Journalistin ein Like. Diesen nahm er später zwar zurück, seine Gefühlswelt hatte er da aber längst offenbart. 

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Vertragsverhandlungen mit Juventus Turin

Der Eklat, den Dybala mit seine lautstarken Ausbruch auslöst, kommt für Spieler wie Klub nicht zum besten Zeitpunkt. Der Vertrag des Offensiv-Stars läuft im Sommer 2022 aus und soll eigentlich schnellstmöglich verlängert werden. Harmonische Verhandlungen sind derzeit aber wohl kaum denkbar, weswegen sich so mancher Top-Klub schon in Lauerstellung begeben hat.

Dazu gehört der FC Chelsea, der seine jüngste Shopping-Tour gerne mit der Verpflichtung Dybalas krönen würde. Tuttomercatoweb und die Daily Mail berichteten vor Kurzem, dass die Blues ihren Hut in den Ring werfen werden, sobald die Verhandlungen ins Stocken geraten. Das scheint bereits der Fall zu sein.