Der Geschäftsführer der Serie A ist in der Rassismus-Debatte im italienischen Fußball mit bedenklichen Äußerungen in die Kritik geraten.
Serie-A-Boss empört mit Vorschlag
Luigi De Siervo, Geschäftsführer der Serie A, fällt mit einem ungewöhnlichen Vorschlag negativ auf. Es geht um die Bekämpfung von Rassismus.
Luigi De Siervo ist Geschäftsführer der Serie A
© Getty Images
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von Sportinformationsdienst
Luigi De Siervo sagte in einem von der Zeitung "La Repubblica" veröffentlichten Audio-Mitschnitt, man solle einfach die Mikrofone im Stadion abschalten, wenn Fans rassistische Gesänge anstimmen. Damit könne man vermeiden, dass diese im Fernsehen zu hören seien.
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Politische Statements und Skandale im Fußball
Laut "La Repubblica" wurden De Siervos Worte bei einem Treffen von Klubchefs der Serie A aufgenommen. De Siervo kündigte eine Klage wegen unerlaubter Veröffentlichung des Audio-Mitschnitts an. Niemand dürfe behaupten, dass er rassistische Vorfälle herunterspielen wolle.
"Wir kämpfen gegen Rassismus und lassen und nicht einschüchtern", sagte De Siervo.