Gerade einmal zwölf Minuten hat Franck Ribéry bisher für seinen neuen Klub AC Florenz bestritten und ist dennoch bereits der Liebling der Fans und tritt damit in die Fußstapfen eines ehemaligen Weggefährten.
Toni traut Ribéry zehn Tore zu
Anders als der Franzose, der sich nach zwölf Jahren im Trikot des FC Bayern in diesem Sommer der Fiorentina anschloss, wählte Luca Toni 2007 den umgekehrten Weg. Für eine Ablösesumme von elf Millionen Euro wechselte der Stürmer damals aus Florenz in die Bundesliga und spielte dort zweieinhalb Jahre an der Seite von Ribéry.
Diese alte Verbindung wurde für die Italiener nun zum Glücksfall, wie Luca Toni verriet. "Ich habe dem Florenz-Trainer die Verpflichtung von Franck empfohlen, weil ich wusste, dass er noch für einen Verein frei ist", sagte der inzwischen 42-Jährige der Sport Bild.
Toni traut Ribéry mindestens zehn Tore zu
Trotz des inzwischen fortgeschrittenen Alters seines früheren Mitspielers ist er dennoch von dessen Qualität überzeugt und traut ihm daher noch einiges zu. "Sportlich wird er für die Mannschaft definitiv eine Verstärkung sein", kündigte er an und prophezeite: "Ich denke, er wird mindestens zehn Tore schießen und noch mehr Vorlagen geben."
Obendrein sei sich der Weltmeister von 2006, als Italien ausgerechnet im Finale gegen Frankreich mit Ribéry den Titel gewann, sicher, dass die Florenz-Fans den Ex-Bayern-Star "lieben werden". Das er damit nicht ganz Unrecht haben könnte, haben bereits die Bilder von der Ankunft Ribérys in der Toskana gezeigt.
Mehr als 10.000 Tifosi feierten den Flügelspieler bei dessen Präsentation im Stadio Artemio Franchi, bereits am Tag nach seiner Vorstellung wurden mehrere Hundert Trikots mit der Rückennummer sieben verkauft. "Er ist für die Serie A wie Cristiano Ronaldo", schwärmte Eigentümer und Präsident Rocco Commisso von seinem neuen Superstar.
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Dass dieser in Italien ohne große Anlaufschwierigkeiten direkt Fuß fassen kann, auch daran hat Toni einen entscheidenden Anteil. Denn durch die Freundschaft mit dem ehemaligen Stürmer sowie zu Bayern-Physiotherapeuten Gianni Bianchi spricht Ribéry bereits gut Italienisch.