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Super League: Liverpool und Co. wollten Premier League töten, sagt Neville

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Super League: Liverpool und Co. wollten Premier League töten, sagt Neville

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"Super League hätte Bayern zerstört"

United-Legende Gary Neville teilt gegen Englands Topklubs aus. Denn: Die Super League hätte nicht nur Englands Fußball, sondern auch den FC Bayern zerstört.
Neben möglichen Sanktionen haben die Gründungsmitglieder der European Super League vor allem massiv an Ansehen verloren - auch wenn Florentino Perez noch Hoffnung hat.
SPORT1
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von SPORT1

ManUnited-Legende Gary Neville ist immer noch wütend über die englischen Klubs, die an der Super League teilnehmen wollten.

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"Eine Entschuldigung ist in Bezug auf diese sechs Klubs in diesem Fall nicht akzeptabel. Es kann nicht akzeptiert werden - denn was sie am vergangenen Sonntag bekanntgegeben haben, war die versuchte Ermordung des englischen Fußballs", schrieb Neville in seiner Kolumne bei Sky Sports. (Super League: Liverpool und Co. droht Mega-Strafe)

Der frühere englische Nationalspieler meinte außerdem: "Wir haben beinahe den Fußball in diesem Land verloren, in seiner Art, in der wir immer wussten, dass es fair und konkurrenzfähig zugeht. Und wir haben beinahe unsere sechs Topklubs verloren."

Neville: "Versucht, den englischen Fußball zu töten"

Dass alle sechs eingeplanten Premier-League-Klubs Manchester United, Manchester City, FC Chelsea, FC Liverpool, Tottenham Hotspur sowie FC Arsenal nach Protesten von Spielern, Fans und Experten ihren Rückzug aus der Super League bekanntgaben, reicht Neville nicht.

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"Sie haben versucht, den englischen Fußball für immer zu töten - und sie hätten es getan, wenn sie es gekonnt hätten. Sie wollten 300 Millionen Pfund in jedem der nächsten 23 Jahre für einen Wettbewerb einstecken, zu dem andere keinen Zutritt haben. Dann wollten sie in unserer Liga mit den 300 Millionen Pfund extra zurückkehren und erwarten, dass die Liga trotzdem konkurrenzfähig wie in den vergangenen 20, 30, 40 Jahren ist", schimpfte Neville.

Für den 46-Jährigen hätten die Super-League-Klubs nicht nur den Ethos des englischen Fußballs oder Klubs wie West Bromwich Albion zerstört, sondern auch "Ajax oder Bayern München in der deutschen Liga". (KOMMENTAR: Der Gipfel der Lächerlichkeit)

Die sechs Klubs hätten demnach versucht, die Zeit anzuhalten und dadurch für immer die "großen Sechs" bleiben wollen. Neville: "Das bedeutet, dass du die Ambition jedes anderen Klubs in diesem Land wegnimmst, unter die besten Sechs zu kommen. Das ist absolut skandalös."

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Neville: Super-League-Klubs sollen hart bestraft werden

Für Neville sollte daher jede Strafe ausgesprochen werden, die legal vertretbar sei. Nur aus der Premier League dürften die Klubs nicht fliegen, denn "die Premier League ist ohne diese sechs Klubs Geschichte".

Nach dem Rückzug der Premier-League-Klubs aus der Super League zog bisher nur der Geschäftsführer von Manchester United, Ed Woodward, Konsequenzen. Der 49-Jährige wird zum Ende des Jahres zurücktreten.

Eine Änderung, dass wie in Deutschland kein privater Eigentümer mehr als 49 Prozent der Anteile an einem Team halten kann, wäre für Neville langfristig eine gute Lösung, um einen weiteren Ausreißversuch schwieriger zu machen.

"Ich denke, die meisten Fußball-Fans würden das deutsche Modell unterstützen - aber wir haben es in diesem Land nicht", schreibt Neville. Einzelne Erklärungen eines jeden Klubs würden nicht reichen, ein Gesetz der Regierung könnte laut Neville aber helfen.