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ManUnited-Legende Eric Cantona zeigt keine Reue nach Kung-Fu-Tritt

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ManUnited-Legende Eric Cantona zeigt keine Reue nach Kung-Fu-Tritt

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Cantona: "Hätte gerne härter getreten"

Eric Cantona zeigt keine Reue über den Kung-Fu-Tritt 1995. Er bereut, den Fan nicht noch härter getreten zu haben. Alex Ferguson wendet seinen Rücktritt ab.
Eric Cantona, "Le Roi", ist der König von Manchester und eine der kuriosesten und umstrittensten Figuren der Fußballgeschichte. Genie und Wahnsinn in einer Person - das ist seine Geschichte.
SPORT1
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von SPORT1

26 Jahre ist der legendäre Kung-Fu-Tritt von Eric Cantona gegen Crystal-Palace-Fan Matthew Simmons her.

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Der ehemalige Stürmer-Star von Manchester United war 1995 des Feldes verwiesen und auf dem Weg in die Katakomben von einem Fan rassistisch beleidigt und bespuckt worden.

26 Jahre nach dem Kung-Fu-Tritt

Die United-Legende sprang daraufhin mit gestrecktem Bein über die Werbebande in den Zuschauerblock und attackierte Matthew Simmons mit einem Kung-Fu-Tritt, den keiner bis heute vergessen hat.

Cantona hat nun die Diskussion um diesen Tritt erneut angeheizt: "Ich bereue nur eine Sache: Ich hätte ihn gerne noch härter getreten."

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Cantona: "Bin tausende Male beleidigt worden"

Der mittlerweile 54-Jährige beleuchtet in einem neuen Film "The United Way" den Aufstieg von Manchester United. In dem Film ist der Franzose als Co-Writer und Sprecher beteiligt gewesen. Ab dem 24. Mai kann diese Szene dann erneut öffentlich diskutiert werden.

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"Ich bin tausende Male beleidigt worden und habe nie reagiert, aber manchmal ist man eben empfindlich", rechtfertigte Cantona sich.

Trotz seiner langen Sperre von neun Monaten nahm Cantona danach verbotenerweise bei einem Freundschaftsspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit teil. Hierbei wurde er von einem Journalisten abgelichtet. Er war kurz davor, seine Karriere zu beenden.

"Es war nur ein Freundschaftsspiel, aber der Journalist saß oben in einem Baum und machte ein Foto. Unglücklicherweise fiel er nicht runter. Am nächsten Tag war es in der Zeitung und der englische Fußballverband wollte mich noch länger sperren", erzählte er.

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Ferguson wendet Karriere-Ende ab

Sein damaliger Trainer Alex Ferguson überzeugte ihn jedoch, seine Laufbahn fortzusetzen.

"Der Trainer fand die richtigen Worte, wie immer. Ich liebte und respektierte ihn. Wie einen Vater. Wenn ein Trainer so etwas für seinen Spieler tut, wird der Spieler sein Leben geben – für den Trainer, den Klub und die Fans. Sie standen alle zu mir. Manche Klubs hätten mich gefeuert, aber Manchester United hat mir einen neuen Vertrag angeboten. Das ist der Unterschied zwischen Manchester United und anderen Klubs", schwärmte Cantona.

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Den Rücktritt erklärte er dann im Sommer 1997 mit gerade mal 30 Jahren: "Ich liebte das Spiel, das Feuer in mir, das Adrenalin. Ich spielte, weil es als Kind mein Traum war. Als dieser Traum zur Routine wurde, wollte ich nicht mehr spielen. Ich wollte ehrlich sein. Zu mir, den Fans und allen. Und es gibt so viel zu tun im Leben. Ich hatte keine Zeit zu verlieren. Es war Zeit, den Taktstock der nächsten Generation zu übergeben."