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Manchester United: Rashford und Co. lassen Last-Minute-Phänomen aufleben

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Manchester United: Rashford und Co. lassen Last-Minute-Phänomen aufleben

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ManUnited-Phänomen ist wieder da

Manchester United überzeugt unter Ole Gunnar Solskjaer wieder - vor allem mit einem Phänomen, das einst schon den FC Bayern ins Tal der Tränen stürzte.
Der 26. Mai 1999 ging in die Geschichte ein. Der FC Bayern führte bis zur 90. Minute im Champions-League-Finale gegen Manchester United mit 1:0. Doch dann passierte das Wunder.
Jonas Nohe
Jonas Nohe

26. Mai 1999, Champions-League-Finale, Camp Nou, Barcelona.

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Es war der Höhepunkt der Last-Minute-Helden von Manchester United, das Spiel, das den Bayern-Fans das Herz brach.

Teddy Sheringham (90.+1) und Ole Gunnar Solskjaer (90.+3) drehten die Partie in der Nachspielzeit zugunsten der Red Devils, die unter Sir Alex Ferguson als Spezialisten für späte Tore galten.

Allein in der Premier League erzielte ManUnited in Fergusons Amtszeit zwischen 1992 und 2013 satte 81 Tore und damit fast fünf Prozent aller Treffer nach der 90. Minute! Kein Wunder, dass die Nachspielzeit gerne als "Fergie Time" bezeichnet wurde.

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Rashford erlöst Manchester United gegen Wolves

Nach Fergusons Rücktritt wurden die sportlichen Erfolge seltener, das Phänomen der Last-Minute-Tore aber blitzte immer mal wieder auf - und erlebt mit dem 1999er-Helden Solskjaer auf der Trainerbank in dieser Saison einen neuen Höhepunkt.

Beim 1:0 gegen die Wolverhampton Wanderers sorgte Marcus Rashford am Dienstagabend erst in der dritten Minute der Nachspielzeit für das erlösende Siegtor. Damit hat United dank Treffern nach der 85. Minute nun an den ersten 15 Spieltagen der Saison bereits acht zusätzliche Punkte eingesammelt. (Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Ohne diese Tore stünde der englische Rekordmeister gerade einmal auf Platz 11 der Tabelle - so aber belegt Manchester Platz 2 hinter Titelverteidiger FC Liverpool. (Die Tabelle der Premier League)

Bruno Fernandes glänzt für ManUnited

Der aktuelle Höhenflug hat ganz besonders auch mit dem Mann zu tun, der Rashfords Siegtreffer gegen die Wolves vorbereitete: Bruno Fernandes.

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Der Portugiese ist seit seinem Wechsel von Sporting Lissabon im Januar 2020 so etwas wie die Lebensversicherung der Red Devils - und legt selbst für United-Verhältnisse historische Zahlen auf.

18 Tore und 14 Vorlagen hat der 26-Jährige in seinen bisherigen 29 Liga-Einsätzen in England gesammelt. Damit ist er als einziger Spieler in der Premier-League-Geschichte von Manchester United im Schnitt an mehr als einem Tor pro Spiel beteiligt!

Das haben vor ihm nicht einmal die Helden von 1999 geschafft.