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Premier League: So haben Manchester City, Chelsea und Co. aufgerüstet

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Premier League: So haben Manchester City, Chelsea und Co. aufgerüstet

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Der Millionen-Angriff auf Klopp

Der FC Liverpool hat gute Chancen, seinen Titel zu verteidigen. Allerdings wollen einige Klubs dem Meister auf die Pelle rücken, auch mit neuem Personal.
Kai Havertz ist für 80 Mio. Euro plus mögliche Boni zum FC Chelsea gewechselt. In 2 nach 10 diskutieren Hartwig Thöne und Maximilian Miguletz darüber, ob die hohe Ablöse gerechtfertigt ist.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

99 Punkte, 85:33 Tore, 32 Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen. Der FC Liverpool dominierte die Premier League in der vergangenen Saison in eindrucksvoller Manier. 

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Klar, dass die Konkurrenz in der neuen Spielzeit, die der FC Fulham und der FC Arsenal im Londoner Derby am Samstag eröffnen (Premier League: FC Fulham - FC Arsenal, sa, ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) eine Rechnung mit den Reds offen hat. Das gilt vor allem für Pep Guardiola, der mit Manchester City in den Jahren zuvor das Maß aller Dinge gewesen ist.

Doch welche Teams haben trotz Corona besonders nachgerüstet und welchen davon ist es wirklich zuzutrauen, um den Titel mitzuspielen? 

SPORT1 macht den Check. 

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Manchester City

Nach einer enttäuschenden Saison, in der die Citizens "nur" den Community Shield und den englischen Ligapokal gewannen, wird es der Mannschaft von Guardiola ein besonderes Anliegen sein, Liverpool wieder vom Thron zu stoßen. 

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Der ganz große Transfercoup ließ sich dafür allerdings nicht realisieren. Wenige Wochen lang hatte es so ausgesehen, als ob es den Citizens tatsächlich gelingen könnte, Lionel Messi nach Manchester zu locken.

Nachdem sich diese Hoffnungen der Fans in Luft auflösten, ist Nathan Aké der Top-Transfer der Skyblues. Stolze 45 Millionen Euro ließ sich City den Innenverteidiger des FC Bournemouth kosten.

Mit Sicherheit eine gute Verstärkung, genau wie Ferran Torres, der für 23 Millionen Euro vom FC Valencia kam. 

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Auf der anderen Seite ließ Guardiola Leroy Sané nach München ziehen. An seinem Spielsystem wird sich ohnehin nichts ändern, doch auch seine Aufstellung sollte in der kommenden Spielzeit kaum von der des Vorjahres abweichen.

Manchester United

Citys Stadtrivale will nach Jahren in der fußballerischen Bedeutungslosigkeit wieder um den Titel mitspielen. Jadon Sancho hätte bei dem Projekt mitwirken sollen, doch der englische Nationalspieler wird zunächst bei Borussia Dortmund bleiben, weil auch Manchester United in Coronazeiten keine 120 Millionen Euro Ablöse zahlen kann.

Mit Donny van de Beek ist es den Red Devils aber doch gelungen, eine verheißungsvolle Neuverpflichtung in die Arbeiterstadt zu locken. 39 Millionen Euro überwies der Traditionsklub für den 23 Jahre alten Niederländer nach Amsterdam.

Nennenswerte Abgänge gibt es außer Alexis Sánchez nicht. Und dessen Abschied verbuchen die Klubverantwortlichen wegen der Einsparung des astronomischen Gehalts eher als Erfolg. 

Für das Team von Ole Gunnar Solskjaer wird es wichtig werden, den Aufwärtstrend der Schlussphase der letzten Saison aufzugreifen. Nach dem Neustart stürmte der Rekordmeister noch auf Rang drei. 

FC Chelsea

Die Blues haben es in diesem Sommer trotz Coronakrise so richtig krachen lassen. Nachdem die Londoner zuletzt wegen ihrer Transfersperre die Füße hatten stillhalten müssen und mit Erfolg auf die Jugend setzten, lockten sie nun gleich vier Top-Spieler an die Stamford Bridge. 

Für Hakim Ziyech, Ben Chilwell und die beiden deutschen Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz legte Chelsea rund 223 Millionen Euro auf den Tisch. Mit PSG-Kapitän Thiago Silva und Malang Sarr kamen zudem zwei hochklassige Verteidiger ablösefrei. Dank dieser Verpflichtungen träumen einige Fans sogar schon wieder von der Meisterschaft. 

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Mit Spielern wie Willian und Pedro gab Chelsea langjährige Publikumslieblinge ab, die jetzt Platz für die jungen Wilden schaffen sollen. Um den Titel mitspielen wollen die Blues in dieser Konstellation auf jeden Fall - und das ist ihnen mit Trainer Frank Lampard auch zuzutrauen. 

Tottenham Hotspur

José Mourinho sieht sich mit seinem gesunden Selbstvertrauen mit Sicherheit immer im Titelrennen. Der Trainer der Spurs muss auf die ganz großen Neuzugänge aber wohl verzichten. 

Top-Transfer Giovanni Lo Celso - den Tottenham für 32 Millionen Euro von Real Betis verpflichtet - trug schon in der vergangenen Saison das Spurs-Trikot. Ansonsten tut sich nicht viel, weit nach oben kann es für den Sechstplatzierten der letzten Runde wohl nur gehen, wenn Mourinho etwas Besonderes einfällt. 

FC Arsenal

Die Gunners blieben in der Premier League auch in der letzten Spielzeit hinter ihren Erwartungen zurück. Rang acht war die nächste herbe Enttäuschung für die Fans. Doch mit den Erfolgen im FA Cup und dem Community Shield hat Arsenal zuletzt endlich wieder Titel eingefahren.

Und zwar unter tatkräftiger Mithilfe von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, der nach langem Hin und Her nun zu deutlich verbesserten Konditionen bei den Gunners bleibt.

Neu sind bislang der brasilianische Innenverteidiger Gabriel Magalhaes, der für 26 Millionen Euro von OSC Lille kam, und Außenangreifer Willian vom Stadtrivalen FC Chelsea. 

Was mit Mesut Özil passiert, steht in den Sternen. Der Deutsche will sich bei Arsenal aber weiter durchbeißen. 

Die große Hoffnung auf eine deutlich bessere Ligasaison gründet sich auf Trainer Mikel Arteta, der erstmals bei den Gunners eine Sommervorbereitung bestreitet. Da wird er den Spielern seine Philosophie, die er sich teilweise auch als Co-Trainer von Guardiola abguckte, intensiver vermitteln können.  

FC Everton

Der Stadtrivale des Meisters gilt einmal mehr als Geheimfavorit auf die vorderen Plätze. 

Das liegt daran, dass Everton mit Allan, Abdoulaye Doucouré und vor allem dem Ex-Bayern James Rodríguez vielversprechende Transfers getätigt hat. Mit Trainer Carlo Ancelotti fehlt es auch an der Seitenlinie nicht an Erfahrung und Geschick. 

Vielleicht können die Toffees ihre Rolle als Geheimfavorit ja in dieser Saison bestätigen. In den vergangenen Jahren hatten sich diverse Transferoffensiven nicht wie gewünscht ausgezahlt.