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FC Liverpool: Jürgen Klopp blickt vor Duell mit Crystal Palace zurück

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FC Liverpool: Jürgen Klopp blickt vor Duell mit Crystal Palace zurück

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Klopps Appell rüttelte Liverpool wach

Als Jürgen Klopp seine erste Pleite als Reds-Coach gegen Palace einstecken musste, fühlte er sich "ziemlich allein". Ein Statement, das große Wirkung hatte.
Jürgen Klopp entgleitet bei einer Frage zu einer Aufholjagd von Manchester City ein Schimpfwort. Daraufhin gibt es für ihn vom Pressesprecher des FC Liverpool eine kleine Rüge.
Robin Wigger
Robin Wigger

Am 8. November 2015 kassierte Jürgen Klopp seine erste Niederlage als Trainer des FC Liverpool.

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In seinem siebten Pflichtspiel bei den Reds verlor er mit seinem Team mit 1:2 gegen Crystal Palace. Weil die Fans Anfield vorzeitig verließen, gab Klopp im Anschluss an, er habe sich "ziemlich allein gefühlt".

"Wir entscheiden, wenn es vorbei ist. Zwischen der 82. und 94. Minute kann man acht Tore machen, wenn man will", äußerte Klopp damals leichte Kritik, nahm aber sein Team in die Pflicht: "Wir sind dafür verantwortlich, dass keiner das Stadion vor dem Abpfiff verlassen kann."

Viereinhalb Jahre später trifft Liverpool erneut auf Crystal Palace (Premier League: FC Liverpool - Crystal Palace ab 21.15 Uhr im LIVETICKER). Wieder wird sich Klopp alleine fühlen, doch die Vorzeichen sind völlig andere.

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Klopp ohne Fans gegen Palace

Denn Klopp kann mit seinem Team den vorletzten Schritt Richtung englischer Meisterschaft machen - und Anfield verlässt nach mehreren spektakulären Aufholjagden in den vergangenen Jahren vorzeitig so schnell keiner mehr.

Er werde sich am Mittwoch "definitiv, definitiv" weniger einsam fühlen als damals, obwohl wegen der Coronapandemie keine Fans zugelassen sind, sagte Klopp am Dienstag, als er auf die damalige Situation angesprochen wurde.

"Ich habe mich an diesem Tag buchstäblich allein gefühlt, weil so viele Menschen das Stadion verließen. Ich denke, es war wichtig, dass ich ein Statement abgegeben habe, dass sich die Dinge ändern mussten."

Klopp: Die Fans mussten sich verändern

Seitdem habe er sich "nie wieder allein gefühlt". Auch ohne die Fans werde er sich nicht einsam fühlen, "wenn etwas Besonderes passiert, wann auch immer das sein wird", meinte Klopp mit Blick auf den bevorstehenden Titel.

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"Wir mussten uns verändern und die Leute mussten sich verändern. Fans können sich auch ändern, wenn sie helfen wollen. Wegen der Niederlage gegen Palace konnte ich diese Aussage tätigen", meinte Klopp.

Sein Appell sei nicht geplant gewesen, doch er habe das Gefühl, "dass dieser Moment uns näher zusammengebracht hat".

Denn "die Anhänger mussten darüber nachdenken, sie mussten wissen, dass das Team sie bis zum Ende braucht. Das war so wichtig."

Schon am Donnerstag könnte Liverpool den ersten Meistertitel seit 30 Jahren feiern. Voraussetzung dafür: Ein Sieg gegen Palace und ein Patzer von Manchester City gegen den FC Chelsea einen Tag später.