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Premier League in der Coronakrise: mit Virtual Reality durch die Pause

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Premier League in der Coronakrise: mit Virtual Reality durch die Pause

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Modernes Training in England

Die Coronakrise erschüttert den gesamten Profisport. Die Premier-League-Teams finden aber eine neue Trainingsmethode, um sich auf eine Fortsetzung vorzubereiten.
Auch im London Stadium (West Ham United) wird aktuell nicht gespielt
Auch im London Stadium (West Ham United) wird aktuell nicht gespielt
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Immer mehr Klubs der Premier League verfügen über moderne Trainingsmethoden, die mittels Software gesteuert werden, sei es für das Kreisspiel, dem Rondo, oder den einfachen Torabschluss.

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Kein Wunder, dass nun auch VR-Training den Spielern vorgeschlagen wird, um die Spielpause aufgrund der Coronakrise bestmöglich zu überstehen. 

Alle aktuellen Meldungen, Entwicklungen und Auswirkungen auf den Sport durch die Covid-19-Krise im Corona-Ticker! 

Homeoffice ohne Wettkampfmodus

Neben klassischem Workout kann Virtual Reality den Wettkampf simulieren, der den Spielern ansonsten auf unbestimmte Zeit fehlt.

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Bereits jetzt wurden die Spieler wie die des FC Liverpool zum "Homeoffice" animiert, weil die Trainingszentren infolge der Pandemie dicht gemacht werden.

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Verbesserte Wahrnehmung

Die Daily Mail sprach mit Michael Antonio von West Ham United, der allein in der abgelaufenen Woche dreimal mit VR-Equipment trainierte, das er seit August nutzt.

Der Engländer setzt wie weitere Akteure auf das System "Rezzil" einer gleichnamigen Firma aus Manchester, die mit Vincent Kompany (ehemals Manchester City und HSV) einen bekannten Namen als Berater hat.

Rezzil besteht aus einer VR-Brille sowie Sensoren an Füßen und Schienbeinschonern, wodurch der Nutzer Situationen, gerade früherer Spiele, simuliert bekommt und diese lösen soll.

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Mit dem VR-Training kann ein Spieler seine Sinnesschärfe und Wahrnehmung auf dem Spielfeld schulen. Eigentlich keine seiner Stärken, aber Antonio habe "gemerkt, dass sich meine Wahrnehmung verbessert hat", verriet der 29-Jährige der Sportredaktion des britischen Blattes.

Vermeidung sozialer Kontakte

Ursprünglich wurde das Rezzil-System für Rehatraining nach Verletzungen konzipiert. In der Corona-Isolation bietet es aber eine gute Alternative zum Rondo oder Fünf-gegen-Fünf, sodass sozialer Kontakt vermieden werden kann.

Genau das ist zur Eindämmung des Virus wichtig. "Ich kann zuhause sein und weiterhin trainieren", sagt Antonio. Er verspüre ein reales Gefühle, der "ganze Körper glaubt etwas zu treten und körperlich Fußball zu spielen."

Sollten weitere Teams ähnlich nachrüsten, ist eine Fortsetzung der Premier League auch sportlich und ohne Wettbewerbsverzerrung denkbar. Aktuell steht Liverpool an der Spitze, bangt aber um die Meisterschaft. (SERVICE: Tabelle)

EPL-Krisensitzung am Donnerstag

Erst vor einer Woche setzte die Premier League wie die Bundesliga die Saison wegen der Pandemie aus, nachdem unter anderem Arsenal-Coach Arteta sowie Callum Hudson-Odoi (Chelsea) positiv getestet worden waren.

Am Donnerstag berät die Liga in einer Krisensitzung über das weitere Vorgehen.