Einst reifte Cesc Fàbregas beim FC Arsenal zum Star, bevor er 2011 zu seinem Jugendklub FC Barcelona zurückkehrte.
Fàbregas stichelt gegen Arsenal
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Nun hat der Spanier verraten, warum er die Gunners damals verließ. "Ich war der Kapitän und habe immer so viel Druck auf meinen Schultern gespürt. Ich musste das Team anführen und etwas gewinnen. Ich habe alles gegeben", sagte Fàbregas im Arsepodcast. Unter dem damaligen Arsenal-Coach Arsène Wenger war er der Fixpunkt im Mittelfeld.
Doch eine Sache stieß ihm damals sauer auf, wie er nun erzählte: "Dann verlierst du ein Spiel, bist frustriert, kommst in den Bus, und hörst Spieler lachen, die darüber reden, wohin sie später ausgehen wollen. Das ging ein paar Jahre so."
Fàbregas: "Nur zwei Spieler mit mir auf Augenhöhe"
Das Arsenal-Team habe zu diesem Zeitpunkt zwar schönen Fußball gespielt, doch er habe sich immer unter Druck gesetzt, alles zu geben - und habe sich daher so manches Mal "einsam" gefühlt, schilderte Fàbregas.
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Eine Einstellung, die in Arsenals damaligem Team wohl nicht so sehr verbreitet war. Fàbregas dazu: "Besonders in den letzten zwei, drei Jahren hatte ich das Gefühl, dass es mit Samir Nasri und Robin van Persie - es ist nicht arrogant, das zu sagen, ich habe es so gefühlt - nur zwei Spieler gab, die mit mir technisch und mental auf Augenhöhe waren."
Besonders von van Persies Qualitäten schwärmt Fàbregas noch heute: "Er war ein Weltklasse-Spieler, ein Leader, der mir aber wegen Verletzungen über weite Strecken der Saison leider nicht helfen konnte."
Binnen eines Jahres verließen Fàbregas, van Persie und Nasri den Klub und holten mit ihren neuen Teams zahlreiche Titel, während der FC Arsenal in der Liga seit 2004 auf eine Trophäe warten muss.
Fàbregas kehrte nach drei Jahren in Barcelona übrigens zurück nach London, allerdings zum Arsenal-Rivalen FC Chelsea. Inzwischen spielt er bei der AS Monaco in der französischen Ligue 1.