Dem englischen Meister Manchester City drohen nach der drakonischen Strafe der Europäischen Fußball-Union (UEFA) auch seitens der Premier League Sanktionen.
ManCity droht Verlust von Titel 2014
Zahlreiche englische Medien berichten, dass die Liga die zurückliegenden Bilanzen des Vereins ebenfalls überprüft - und bei einem möglichen Vergehen hart durchgreifen könnte.
Von einem Punktabzug bis hin zum nachträglichen Verlust der Meisterschaft aus dem Jahr 2014 würden die Strafen demnach reichen. Damals wurden die Citizens mit zwei Punkten Vorsprung vor dem FC Liverpool Meister.
Erhält Liverpool nachträglich den Meistertitel?
Sollte den Skyblues durch einen etwaigen Punktabzug tatsächlich der Titel der Saison 2013/14 aberkannt werden, sind die unmittelbaren Folgen allerdings noch nicht abzusehen. Offen ist somit auch, ob dem FC Liverpool als damaligem Tabellenzweiten dann nachträglich die Meisterschaft zugesprochen werden würde.
Untersucht wird insgesamt der Zeitraum zwischen 2012 und 2016. In dieser Spanne, das hatte das unabhängige Finanzkontrollgremium CFCB der UEFA festgestellt, soll City Sponsoreneinnahmen in der Bilanz überbewertet und unerlaubte Geldspritzen ihres Besitzers Scheich Mansour bin Zayed verschleiert haben.
Manchester City aus der Champions League ausgeschlossen
Das führte nun unter anderem zu einem zweijährigen Ausschluss von allen Europapokal-Wettbewerben, gegen den der Verein vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS vorgehen will.
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Während laut Richtlinien des Financial Fair Play (FFP) der UEFA Vereine in einem Zeitraum von drei Jahren einen Verlust von maximal 30 Millionen Euro erwirtschaften dürfen, ist das FFP der Premier League nicht so streng ausgelegt. Hier dürfen von den Eigentümern im gleichen Zeitraum Verluste bis zu 125 Millionen Euro ausgeglichen werden.