Der FC Arsenal hat einen neuen Trainer. Wie die Nord-Londoner am Freitagmittag bekannt gaben, wird mit sofortiger Wirkung Mikel Arteta Coach bei den Gunners. Der frühere Arsenal-Spieler unterzeichnete einen Vertrag über dreieinhalb Jahre Laufzeit bis Sommer 2023.
Arsenal holt Guardiolas Co-Trainer
"Das ist eine große Ehre", kommentierte der 37-Jährige seine neue Aufgabe, "Arsenal ist einer der größten Klubs der Welt. Wir müssen um die größten Titel spielen und das wurde mir in den Gesprächen mit Stan und Josh Kroenke (Eigentümer des FC Arsenal, Anm. d. Red.) sowie den Vereinsverantwortlichen klar."
Co-Trainer unter Guardiola bei ManCity
Der Spanier arbeitete zuletzt bei Manchester City unter Pep Guardiola als Co-Trainer. Wer Arteta bei Arsenal assistiert, gab der Klub zunächst nicht bekannt.
Die aktuelle sportliche Situation beim Team aus der britischen Hauptstadt ist nicht zufriedenstellend, das weiß auch Arteta: "Wir wissen alle, dass eine Menge Arbeit auf uns zukommt. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen."
Dafür brauche es Zeit. "Ich bin realistisch genug zu wissen, das nichts über Nacht geschieht. Aber der aktuelle Kader hat enormes Talent und es gibt viele Junge Talente in der Hinterhand, die aus der Akademie hervorkommen."
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Arteta einst Özils Mitspieler
2016 hatte Arteta seine Spieler-Laufbahn nach fünf Jahren bei Arsenal beendet, nachdem der Baske zuvor in 109 Partien für die Gunners 14 Tore erzielte. 2014 und 2015 gewann er mit Arsenal den FA Cup.
Damals stand Arteta gemeinsam mit Mesut Özil auf dem Rasen. Der ehemalige deutsche Nationalspieler freute sich auf Twitter über die Ankunft des neuen Coaches.
"Willkommen zurück in der Arsenal-Familie", schrieb der Weltmeister von 2014 zu einem Bild, das beide während eines Champions League Spiels mit Arsenal zeigt.
Arteta folgt auf Ljungberg
Arteta wird Nachfolger von Interimstrainer Freddie Ljungberg, der Schwede war für den entlassenen Unai Emery eingesprungen. Arsenal steht aktuell auf Rang zehn und hat sieben Zähler Rückstand auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.
Die europäische Königsklasse hatte der Verein in den vergangenen drei Jahren verpasst.